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Offshore-Kabelprojekt Ostwind 1 geht letzte Genehmigungshürde an
50Hertz hat im Genehmigungsverfahren für das Offshore-Kabelprojekt Ostwind 1 einen weiteren wichtigen Meilenstein absolviert. Heute fand der Erörterungstermin für die Seetrasse in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) für den Netzanschluss des Clusters „Westlich Adlergrund“ (Projekt Ostwind 1) statt.
Die für diesen Trassenabschnitt zuständige Genehmigungsbehörde ist das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Im Rahmen des gesetzlich vorgeschriebenen öffentlichen Beteiligungsverfahrens wurden heute unter der Federführung des BSH die Stellungnahmen der insgesamt über 60 Träger öffentlicher Belange angehört und diskutiert. Im Nachgang des Erörterungstermins wird die Behörde den Planfeststellungsbeschluss nach Seeanlagenverordnung erarbeiten. 50Hertz erwartet den Beschluss im Sommer 2015, um dann zeitnah mit den Vorbereitungen für den Bau der Seetrasse in der AWZ beginnen zu können. Wie schon im Verfahren mit dem Energieministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern, das für die Landtrasse und die Seetrasse im Küstenmeer zuständig ist, bezog sich der Großteil der Stellungnahmen auf die Umweltauswirkungen durch den Bau und Betrieb der Stromkabel. Im Vorfeld der Erarbeitung der Antragsunterlagen hatte 50Hertz eine umfassende wissenschaftliche Umweltuntersuchung und Routenplanung durchgeführt, um die Auswirkungen des Projektes auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Am 9. März 2015 hatte 50Hertz den Planfeststellungsbeschluss für die Landtrasse vom Energieministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern erhalten. Somit kann der Bau des Projektabschnittes in unmittelbarer Küstennähe und an Land im Sommer dieses Jahres wie geplant starten. Das Energieministerium hat den noch ausstehenden Planfeststellungsbeschluss für die Seetrasse nach seiner aktuellen Zeitplanung für den Juni 2015 avisiert.
Das Projekt Ostwind 1
Das Projekt Ostwind 1 stellt einen Teil der Netzanbindung des Clusters Westlich Adlergrund dar und umfasst die Errichtung der Netzanschlüsse für die Windparks Wikinger und Arkona-Becken Südost auf Basis breit abgestimmter Entwicklungsszenarien (Offshore-Netzentwicklungsplan – O-NEP). Beide Windparkprojekte verfügen über die notwendigen Genehmigungen und weisen zudem einen sehr fortgeschrittenen Planungsstand auf. Die Kabeltrassen des Projektes Ostwind 1 sind jeweils auf See 90 und an Land drei Kilometer lang und enden an Land im 50Hertz-Umspannwerk Lubmin. Der Baustart ist für dem Sommer 2015 geplant und die Netzanschlüsse sollen bis Ende 2018 in Betrieb gehen.
Die zuständigen Genehmigungsbehörden für Errichtung und Betrieb der Netzanschlüsse sind das Energieministerium von Mecklenburg-Vorpommern, für die Landtrasse und die Seetrasse im Bereich des Küstenmeeres, sowie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), für die Seetrasse im Bereich der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ).
- Quelle:
- 50Hertz Transmission GmbH
- Link:
- www.50hertz.com/...
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Offshore