2024-03-29
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DNV-GL bestätigt: Zwei Prozent mehr Ertrag durch Windmessung am Spinner

Die iSpin-Technologie des dänisch-schweizerischen Unternehmens ROMO Wind misst den Wind direkt am Spinner der Windenergieanlage. Bei 61 Prozent von 152 geprüften Anlagen wurde so eine Gondelfehlausrichtung von mehr als vier Grad ermittelt.

Die Ertragssteigerung nach Korrektur: zwei Prozent im Schnitt. Das bestätigt eine aktuelle Überprüfung durch DNV-GL (früher GL Garrad Hassan).

Das Spinner-Anemometer misst den Wind dort, wo er erstmals auf die Windenergieanlage trifft und liefert so exakte Angaben zu den Windverhältnissen. Bisher werden Windrichtung und -geschwindigkeit in der Regel hinter dem Rotor auf der Gondel einer Windenergieanlage gemessen. Der Nachteil dieser Messtechnik: Verwirbelungen durch den Rotor können zu Ungenauigkeiten führen.

Einen Vorteil der iSpin-Technologie gegenüber den konventionellen Messtechniken bescheinigt nun auch DNV-GL in einem aktuellen Bericht. ROMO Wind hat die Messwerte von 152  Windenergieanlagen untersucht, die mit der iSpin-Technologie ausgestattet sind. Es handelt sich um 24 unterschiedliche Turbinentypen von zehn Herstellern in den Leistungsklassen 0,6 bis 3,4 Megawatt. Eine Fehlausrichtung der Gondel von mehr als vier Grad wurde bei 93 (61 Prozent) dieser Anlagen  festgestellt. Die Korrektur der Fehlausrichtung bedeutet für die gesamten 152 Anlagen einen Mehrertrag von im Schnitt zwei Prozent.

DNV-GL bestätigt in seiner Überprüfung, dass:

  • zwei Prozent Ertragssteigerung durchschnittlich erreicht werden können nach Korrektur der ermittelten Gondelfehlstellungen.
  • das angewandte einfache Modell zur Berechnung des Mehrertrags nach Korrektur der Gondelfehlstellung (cos²-Methode) ein verlässliches und konservatives Verfahren ist.     
  • die Technologie des iSpin-Spinner-Anemometers auf fundierten technischen Analysen und praktischen Tests basiert.
  • grundsätzlich für die Daten eines Spinner-Anemometers vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für andere Windpark-Applikationen bestehen.

Søren Mouritsen, Co-CEO von ROMO Wind, sagt: „Wir freuen uns, dass DNV-GL die signifikante Ertragssteigerung durch den Einsatz der iSpin-Technologie bestätigt hat. Das System setzt neue Maßstäbe. Es erkennt nicht nur Ausrichtungsfehler der Gondel, sondern ermöglicht auch die relative Leistungskurvenvermessung und den Abgleich der realen Windverhältnisse mit den in Windgutachten gemachten Prognosen.“

Karl Fatrdla, Geschäftsführer ROMO Wind Deutschland, ergänzt: „Die Betreiber von Windparks geben sich nicht mehr mit ungenauen oder errechneten Winddaten zufrieden. Mit iSpin können sie bei jeder Anlage vor dem Rotor ganz genau messen, ob die Ausrichtung für den bestmöglichen Ertrag stimmt. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die korrigierte Gondelausrichtung die Lasten minimiert werden. Dadurch verringert sich der Verschleiß der Komponenten, was zu weniger Ausfallzeiten und geringeren Reparaturkosten führt.“

ROMO Wind ist exklusiver Anbieter des patentierten iSpin-Systems, das bewährte Ultraschall-Technologie auf innovative Weise einsetzt. Das System wurde von der Technischen Universität Dänemark (DTU) entwickelt und seit 2004 eingehend getestet. Seit 2013 ist das Produkt am Markt und in die internationale Norm IEC 61400-12-2 als Standard für die Leistungskurvenvermessung aufgenommen. Der Bericht von DNV-GL steht in voller Länge bereit unter www.romowind.com/knowledge-center.
 

Quelle:
ROMO Wind
Link:
www.romowind.com/...
Windenergie Wiki:
Windpark, Megawatt, Gondel, Anemometer



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