Staatssekretär Beckmeyer: Offshore-Windenergie erreicht Phase der Industrialisierung
Die Fachtagung wird im Rahmen des Auftrags des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie "Fachliche Unterstützung der Bundesregierung bei der Weiterentwicklung und Realisierung einer Strategie für Windparks in Nord- und Ostsee (OffWEA)" von der Stiftung Offshore-Windenergie durchgeführt.
"Im Jahr 2015 werden mehr als 3.000 Megawatt Offshore-Leistung in der deutschen Nord- und Ostsee installiert sein", betonte Staatssekretär Beckmeyer in seiner Eröffnungsrede. "Das ist ein beachtlicher Erfolg. Mit den so gewonnenen Erfahrungen können wir Risiken in Verträgen, Bauabläufen oder Netzanbindungen für die Zukunft deutlich besser abschätzen. Wir erreichen im Bereich der Offshore-Windenergie die Phase der Industrialisierung und damit den Bereich der Lernkurve, in dem nennenswerte Kostendegressionen möglich sind."
Ein zentraler Aspekt der fachlichen Unterstützung der Bundesregierung im Rahmen des "OffWEA"-Projekts ist die Koordination, Moderation und inhaltliche Unterstützung der Abstimmung zwischen Bundesregierung und Bundesländern sowie zwischen Fachbehörden, Ministerien und Umweltverbänden. Dazu dient auch die einmal jährlich stattfindende OffWEA-Fachtagung zu aktuellen Fragestellungen der Offshore-Windenergie. Im fachlichen Austausch der verschiedenen Akteure aus Praxis, Forschung und Verwaltung sollen in einem breiten Konsens möglichst umfassende Lösungen für aktuelle Herausforderungen erarbeitet werden.
Staatssekretär Beckmeyer: "Nach der Novelle des EEG muss es jetzt darum gehen, die Weichen für die kommende zweite Ausbauphase der Offshore-Windenergie richtig zu stellen; dazu gehört insbesondere das Ausschreibungsdesign für die Zeit ab 2017. Wir werden 2015 eine Marktanalyse veröffentlichen, die als Grundlage für die dann folgende Diskussion dienen wird. Der Prozess soll transparent mit allen Interessierten geführt werden."
An der OffWEA-Fachtagung nehmen Vertreter von Herstellerfirmen, Zulieferindustrie, Investoren und Betreiber sowie Verbänden und Ländern teil.
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- Quelle:
- Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
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