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Mecklenburg-Vorpommern geht neue Wege: Symbiose zwischen Windparks und Fischerei möglich
Das Ministerium für Energie, Landwirtschaft, Infrastruktur und Landesentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern hat einen Entwurf zur Fortschreibung des Landesraumentwicklungsprogramms (LEP) vorgelegt. Darin wird erstmals auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass unter Windrädern in der Ostsee Fischzucht betrieben werden könnte. Da die vorhandenen Flächen vor der Küste räumlich begrenzt sind und der Fischfang nicht mehr allein aus natürlichen Ressourcen betrieben werden kann, hat das Ministerium sich mit der Möglichkeit auseinandergesetzt, beide Nutzungen des Ozeans zu kombinieren.
Mehrere Institute in Deutschland forschen zur Zeit im Bereich der marinen Aquakultur und an Kreislaufsystemen für die Kultivierung von Algen, Muscheln und Fischen. Dass die Flächen rund um die Offshore-Turbinen besonders artenreich sind, haben diverse Studien, unter anderem des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie bereits letztes Jahr festgestellt. Die genauen Pläne können auf der Homepage des Ministeriums eingesehen werden.
Des Weiteren ist Mecklenburg-Vorpommern das erste Bundesland, das eine unterirdische Raumordnung vornimmt. So können beispielsweise unterirdische Flächen zur Speicherung von erneuerbaren Energien festgelegt werden, die dann nicht mehr für andere Nutzungsarten, z.B. fossile Energiegewinnung durch Fracking, zur Verfügung stehen dürfen.
- Quelle:
- Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern
- Link:
- www.regierung-mv.de/...
- Windenergie Wiki:
- Turbine, Offshore