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Windpark Retzstadt kann kommen
Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele. Dieses genossenschaftliche Grundprinzip gilt natürlich auch für die Energiewende. Seit Jahrzehnten sind es die vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger dieses Landes, die den Umbau unserer Energieversorgung vorantreiben. Mit ihrem Engagement investieren sie in eine gerechte, nachhaltige und ökologische Zukunft. In Retzstadt, unterstützt juwi die Energiegenossenschaft BürgerEnergie Retzstadt eG dabei, die Energiewende im Landkreis Main-Spessart weiter voranzutreiben. Nach der Fertigstellung des Windparks werden ihn die Bürger der Region betreiben. Das Landratsamt in Karlstadt gab dem Projekt heute grünes Licht. Damit können die Bauarbeiten in Kürze beginnen.
„Wir freuen uns sehr, dass es so zügig voran geht mit dem Bürgerwindpark Retzstadt. Unser Dank gilt den zuständigen Behörden, die das Projekt nach intensiver Prüfung zeitnah genehmigt haben“, so juwi-Regionalleiter Stephan Paulus. Nach einer Genehmigungszeit von vier Monaten erhielt das Projekt die Genehmigung gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) durch das zuständige Landratsamt Main-Spessart.
Nach seiner Fertigstellung wird der Windpark die Region zuverlässig und wirtschaftlich mit klimafreundlichem Windstrom versorgen, denn die fünf modernen Binnenland-Anlagen vom Typ Vestas V112 nutzen mit ihren mehr als 50 Meter langen Rotorblättern die Windverhältnisse optimal aus. Jede Anlage hat eine Leistung von drei Megawatt und eine Nabenhöhe von 140 Meter. Zusammen erzeugen sie jährlich mehr als 28,3 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom. Das entspricht dem Jahresstromverbrauch von mehr als 8.000 Haushalten. Noch in diesem Jahr soll der Windpark ans Netz gehen. Betrieben wird er dann von der Bürgerwindenergie Retzstadt GmbH & Co. KG, für die auf Initiative der Retzstadter Energiegenossenschaft Erich Wust als Geschäftsführer gewonnen werden konnte. Erich Wust hat umfangreiche Erfahrungen mit Bürgerwindparks.
„Der Weg zu einer sicheren, klimafreundlichen und ökologischen Energieversorgung führt über dezentrale Strukturen und die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Deswegen haben wir in zwei Informationsveranstaltungen über den Windpark informiert und ihn bewusst als Bürgerwindpark konzipiert“, so Karl Gerhard, Bürgermeister und Aufsichtsrat der Energiegenossenschaft BürgerEnergie Retzstadt eG. „Auf diese Weise halten wir die Wertschöpfung in der Region und möglichst viele Bürgerinnen und Bürger profitieren auch finanziell vom Projekt.“ Eine Beteiligung am Windpark als Kommanditist ist nach wie vor bereits ab 5.000 Euro möglich.
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