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Deepwater Wind: Ärger um Netzanschluss für Offshore-Park
Das Unternehmen Deepwater Wind arbeitet momentan daran, den ersten Offshore-Windpark der USA zu errichten. Vor der Insel Block Island (Rhode Island) sollen zu Testzwecken zunächst fünf Turbinen errichtet werden. Im Anschluss daran plant Deepwater, 200 Turbinen auf dem Areal zu installieren, dass das Unternehmen auf der Auktion im Juli erworben hat.
Nun droht allerdings Ärger: Die Bewohner und Lokalpolitiker der Ortschaft, in der das Kabel zum Netzanschluss auf die Küste treffen soll, haben ihr Veto eingelegt. Sie möchten aus Angst vor möglichen negativen Folgen für den Tourismus in der Region nicht, dass das Kabel wie geplant am Strand von Narragansett an Land kommt.
Deepwater hat daraufhin angekündigt, dass das Kabel vergraben werden soll, was den Netzanschluss um mehrere Millionen Dollar teurer machen würde. Auch hat das Unternehmen nun einen anderen Strandabschnitt ins Auge gefasst, der nicht dem Ort sondern dem Bundesstaat gehört. Der Staat Rhode Island hatte zuvor seine Zustimmung für den Windpark erteilt. Nun hofft der Konzern darauf, dass es an diesem Strand keine Proteste geben wird. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich bereits weitere Kabel, sodass Tourismus an diesem Strandabschnitt ohnehin ausgeschlossen ist.
- Quelle:
- Providence Journal / Katrin Radtke (Windmesse)
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- Windenergie Wiki:
- Windpark, Turbine, Offshore