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USA: Wind wird Gas und Kohle in Bedrängnis bringen
Eine neue Untersuchung von Barclays stellt der Windenergie in den USA eine sehr gute Zukunftsprognose aus. Je mehr Windenergieanlagen installiert werden, desto schwerer werden es die fossilen Energieträger wie Kohle und Gas haben. Beide werden Marktanteile verlieren, da sich auch die umweltpolitischen Bedingungen zu ihren Ungunsten entwickeln, berichtet SNL.
Insgesamt werden die erneuerbaren Energien in den nächsten Jahren in den USA einen großen Sprung nach vorn machen. Besonders die Windenergie wird davon profitieren. Voraussetzung dafür ist allerdings die weitere Verlängerung des PTC.
Dass sich Washington im letzten Jahr so lange Zeit mit der Verlängerung des PTC ließ, hatte signifikante Auswirkungen auf den Markt, der zu Beginn von 2013 quasi zum Erliegen gekommen war. Selbst im zweiten Quartal dieses Jahres wurden überhaupt keine neuen Turbinen in den USA errichtet.
Erst seit dem dritten Quartal zieht die Branche wieder an. Experten sagen für 2013 insgesamt noch einen Zuwachs von 2-3 GW an Windenergiekapazitäten voraus. Darüber hinaus wagt noch niemand eine Prognose. Allerdings begrüßen die Unternehmen laut Barclays, dass sich die Bedingungen zur Förderung aus PTC-Geldern verändert haben. Fielen früher nur fertig errichtete und angeschlossene Projekte in den Fördertopf, reicht es mittlerweile schon aus, wenn sich die Anlagen im Bau befinden.
Gerade der Offshore-Bereich zieht in den USA im Moment an. So wurde letzte Woche die zweite Ausschreibung für einen Offshore-Windpark in der Geschichte des Landes beendet.
- Quelle:
- SNL / Katrin Radtke (Windmesse)
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