Deutscher Aufbau- und Resilienzplan sieht weniger Mittel für Klimaschutz vor als von EU gefordert; 13 Prozent sollen sogar in klimaschädliche Maßnahmen fließen / Fehlende Klimaschutzmittel müssen ergänzt und Klimaschutzkriterien für die geförderten Maßnahmen überarbeitet werden / Deutsche Umwelthilfe fordert öffentliche Konsultation des Planes, der bislang hinter verschlossenen Türen ausgehandelt wird
Persönliches Schreiben des Bundesfinanzministers enthält Angebot, die Infrastruktur zum Import von umwelt- und klimaschädlichem US-Fracking-Gas direkt mit einer Milliarde Euro der deutschen Steuerzahler zu fördern / Im Gegenzug sollen die USA Sanktionen gegen Weiterbau und Betrieb der massiv klimaschädlichen Mega-Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 außer Kraft setzen / DUH: Märchen, es handele sich bei Nord Stream 2 und LNG-Terminals um rein privatwirtschaftliche Projekte, als Unwahrheit entlarvt
Erneuerbare-Energien-Gesetz setzt Hürden statt Brücken für den Ausbau Erneuerbarer / Bundesregierung muss angekündigte Revision des EEG unverzüglich angehen / Fehlstellungen sind unter anderem die automatische Reduktion des Ausbaupfades, fehlende Impulse für die Bürgerenergie sowie die Förderung fossiler Stromerzeugung
Die letzte Woche erfolgte Einigung des Europäischen Rates auf ein schärferes EU-Klimaziel von 55 Prozent weniger CO2-Ausstoß bis 2030 verglichen mit 1990 kommentiert Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Sascha Müller-Kraenner wie folgt:
Deutsche Umwelthilfe fordert EU-Klimaziel von mindestens 65 Prozent bis 2030 / Reduktionsziel darf keine Schlupflöcher wie die Anrechnung von CO2-Senken aufweisen / Entscheidung zu Klimaziel muss notfalls mit qualifizierter Mehrheit im Umweltministerrat gefällt werden
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