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17.09.2010
Niedrigere Kosten und höhere Erträge für Windenergie-Anlagen im Binnenland
Auf dem Weg zu einer umfassenden Stromversorgung durch erneuerbare Energien spielt die Windenergie eine entscheidende Rolle. Dabei bietet das Binnenland sehr große Potenziale. Diese Möglichkeiten können an vielen Standorten jedoch nur dann optimal genutzt werden, wenn die Anlagen hoch genug sind. Mit großen Turmhöhen ausgestattet, können die Anlagen in Bereiche mit kräftigerem und stetigerem Wind vorstoßen und somit deutlich wirtschaftlicher betrieben werden. Der Projektentwickler juwi, der Windenergieanlagen-Hersteller Kenersys und der Fertigteilbetonturm- Hersteller Advanced Tower Systems (ATS) haben gemeinsam ein Konzept entwickelt, mit dem solche Standorte kostengünstig erschlossen werden können. Mit einem Projekt in Dannstadt bei Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) haben die beteiligten Unternehmen jetzt den Startschuss für die Umsetzung des Konzeptes gegeben. Bis Jahresende realisiert juwi in Dannstadt zwei Anlagen des Typs Kenersys K100 2.5MW. Das Besondere daran: Die Anlagen sind auf 135 m hohen ATS-Hybridtürmen montiert, mit denen die Kosten pro Kilowattstunde über die Laufzeit deutlich verringert und somit die Erträge gesteigert werden können.
"Seit über einem Jahr unterziehen wir den ATS-Hybridturm auf dem Windtestfeld Grevenbroich einem ausführlichen Messprogramm. Und die Resultate sind außerordentlich gut: Statt des berechneten höheren Ertrages von 18 Prozent - bei einer Steigerung der Nabenhöhe von üblicherweise 100 auf 135 Meter - haben wir ein Ertragsplus von 25% gemessen. Damit sind wir gut gerüstet für die ersten beiden Serientürme bei dem Projekt von juwi und Kenersys", so Frans Brughuis, Managing Director von ATS.
juwi setzt zur Umsetzung des Konzeptes unter anderem auf Windenergie-Anlagen des Typs Kenersys K100 2.5MW. Die K100 2.5MW hat eine Nennleistung von 2,5 Megawatt, einen Rotordurchmesser von 100 Metern und damit eine Rotorfläche von knapp 8.000 Quadratmetern. Auf einer Nabenhöhe von 135 Metern entspricht die Anlage der Typenklasse IEC III und eignet sich deshalb ideal für den Standort Dannstadt. Etwa 4.500 Haushalte können mit diesen beiden Anlagen mit sauberem und günstigem Windstrom versorgt werden. Paulo Fernando Soares, CEO der Kenersys Group: "Bei unserem gemeinsamen Projekt kombinieren wir modernste Anlagentechnologie mit einem zukunftsweisenden Turmkonzept, ausgeführt von einem der führenden Projektentwickler. Damit stoßen wir die Tür ganz weit auf bei der Erschließung bisher ungenutzter Potenziale im Binnenland."
"Die Kooperation ermöglicht höhere Erträge bei niedrigen Kosten. Das macht die Windenergie noch wettbewerbsfähiger und ist somit wegweisend für eine 100-prozentige Stromversorgung mit erneuerbaren Energien", betonen die Geschäftsführer der juwi Wind GmbH, Marie-Luise Pörtner und Frank Finzel.
Über Kenersys:
Kenersys ist ein weltweit operierender Hersteller von Windenergieanlagen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2003 als Ingenieurbüro gegründet und ist seit 2007 Teil der Kalyani-Gruppe. Das Unternehmen konzentriert sich mit den beiden Anlagenplattformen K82 2.0MW und K100 2.5MW auf den Onshore-Markt. Insgesamt sind 190 Mitarbeiter für die Unternehmensgruppe tätig. Hauptsitz und Entwicklungszentrum ist Münster (Westfalen). Die Produktionsstätten befinden sich am Standort Wismar und Baramati (Indien), für die Bedienung des indischen Marktes.
Über juwi:
juwi zählt zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien. Seit 1996 plant, projektiert, finanziert und betreibt der Projektentwickler Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien. Gegründet wurde die juwi-Gruppe von Matthias Willenbacher und Fred Jung. Gemeinsam haben die Vorstände das Unternehmen von einem Zwei-Mann-Büro zu einer weltweit tätigen Gruppe mit mehr als 900 Mitarbeitern und rund 900 Millionen Euro Umsatz (Prognose 2010) entwickelt. Bislang hat juwi Windbereich rund 400 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von ca. 600 Megawatt realisiert, im Solarbereich sind es rund 1.300 Anlagen mit insgesamt 500 MW. Die juwi-Gruppe verfügt über Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Griechenland, Polen, den USA und Costa Rica.
Über Advanced Tower Systems (ATS):
Advanced Tower Systems (ATS) ist ein schnell wachsendes Unternehmen, das ein Turmkonzept für große Windturbinen als wirtschaftlich und logistisch attraktive Alternative zu Stahltürmen entwickelt hat. ATS liefert Hybridtürme für größere und höhere Windkraftanlagen, mit denen der Energieertrag aufgrund der günstigeren Windbedingungen in der Höhe deutlich gesteigert wird. Der patentierte Hybridturm besteht aus einem segmentierten Teil aus Fertigbeton mit röhrenförmigen Stahlturmteilen am oberen Ende. Die unteren Turmteile sind vertikal in drei oder mehr Segmente aus hochwertigem Fertigbeton unterteilt. Die Segmente sind lang und schlank und können daher mit herkömmlichen LKW transportiert werden. Dank der höheren Nabenhöhen (135m statt üblicherweise 100 m)wird ein Mehrertrag von bis zu 25 % an Energie erreicht (100m zu 135 m). ATS ist ein Joint Venture aus dem Ingenieurbüro Mecal, dem Bauunternehmen Hurks Groep und dem Projektentwickler juwi. Standort ist Enschede in den Niederlanden.
"Seit über einem Jahr unterziehen wir den ATS-Hybridturm auf dem Windtestfeld Grevenbroich einem ausführlichen Messprogramm. Und die Resultate sind außerordentlich gut: Statt des berechneten höheren Ertrages von 18 Prozent - bei einer Steigerung der Nabenhöhe von üblicherweise 100 auf 135 Meter - haben wir ein Ertragsplus von 25% gemessen. Damit sind wir gut gerüstet für die ersten beiden Serientürme bei dem Projekt von juwi und Kenersys", so Frans Brughuis, Managing Director von ATS.
juwi setzt zur Umsetzung des Konzeptes unter anderem auf Windenergie-Anlagen des Typs Kenersys K100 2.5MW. Die K100 2.5MW hat eine Nennleistung von 2,5 Megawatt, einen Rotordurchmesser von 100 Metern und damit eine Rotorfläche von knapp 8.000 Quadratmetern. Auf einer Nabenhöhe von 135 Metern entspricht die Anlage der Typenklasse IEC III und eignet sich deshalb ideal für den Standort Dannstadt. Etwa 4.500 Haushalte können mit diesen beiden Anlagen mit sauberem und günstigem Windstrom versorgt werden. Paulo Fernando Soares, CEO der Kenersys Group: "Bei unserem gemeinsamen Projekt kombinieren wir modernste Anlagentechnologie mit einem zukunftsweisenden Turmkonzept, ausgeführt von einem der führenden Projektentwickler. Damit stoßen wir die Tür ganz weit auf bei der Erschließung bisher ungenutzter Potenziale im Binnenland."
"Die Kooperation ermöglicht höhere Erträge bei niedrigen Kosten. Das macht die Windenergie noch wettbewerbsfähiger und ist somit wegweisend für eine 100-prozentige Stromversorgung mit erneuerbaren Energien", betonen die Geschäftsführer der juwi Wind GmbH, Marie-Luise Pörtner und Frank Finzel.
Über Kenersys:
Kenersys ist ein weltweit operierender Hersteller von Windenergieanlagen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2003 als Ingenieurbüro gegründet und ist seit 2007 Teil der Kalyani-Gruppe. Das Unternehmen konzentriert sich mit den beiden Anlagenplattformen K82 2.0MW und K100 2.5MW auf den Onshore-Markt. Insgesamt sind 190 Mitarbeiter für die Unternehmensgruppe tätig. Hauptsitz und Entwicklungszentrum ist Münster (Westfalen). Die Produktionsstätten befinden sich am Standort Wismar und Baramati (Indien), für die Bedienung des indischen Marktes.
Über juwi:
juwi zählt zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien. Seit 1996 plant, projektiert, finanziert und betreibt der Projektentwickler Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien. Gegründet wurde die juwi-Gruppe von Matthias Willenbacher und Fred Jung. Gemeinsam haben die Vorstände das Unternehmen von einem Zwei-Mann-Büro zu einer weltweit tätigen Gruppe mit mehr als 900 Mitarbeitern und rund 900 Millionen Euro Umsatz (Prognose 2010) entwickelt. Bislang hat juwi Windbereich rund 400 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von ca. 600 Megawatt realisiert, im Solarbereich sind es rund 1.300 Anlagen mit insgesamt 500 MW. Die juwi-Gruppe verfügt über Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Griechenland, Polen, den USA und Costa Rica.
Über Advanced Tower Systems (ATS):
Advanced Tower Systems (ATS) ist ein schnell wachsendes Unternehmen, das ein Turmkonzept für große Windturbinen als wirtschaftlich und logistisch attraktive Alternative zu Stahltürmen entwickelt hat. ATS liefert Hybridtürme für größere und höhere Windkraftanlagen, mit denen der Energieertrag aufgrund der günstigeren Windbedingungen in der Höhe deutlich gesteigert wird. Der patentierte Hybridturm besteht aus einem segmentierten Teil aus Fertigbeton mit röhrenförmigen Stahlturmteilen am oberen Ende. Die unteren Turmteile sind vertikal in drei oder mehr Segmente aus hochwertigem Fertigbeton unterteilt. Die Segmente sind lang und schlank und können daher mit herkömmlichen LKW transportiert werden. Dank der höheren Nabenhöhen (135m statt üblicherweise 100 m)wird ein Mehrertrag von bis zu 25 % an Energie erreicht (100m zu 135 m). ATS ist ein Joint Venture aus dem Ingenieurbüro Mecal, dem Bauunternehmen Hurks Groep und dem Projektentwickler juwi. Standort ist Enschede in den Niederlanden.
- Quelle:
- juwi Holding AG
- Autor:
- Ralf Heidenreich
- Email:
- heidenreich@juwi.de
- Link:
- www.juwi.de/...
- Windenergie Wiki:
- MW, Megawatt