2024-12-22
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Meldung von Light:Guard GmbH

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Light:Guard reduziert Blinken um 97% im größten Windpark der Niederlande

Die Light:Guard GmbH hat den Windplan Groen in den Niederlanden mit Bedarfsgesteuerter Nachtkennzeichnung (BNK) ausgestattet. Das verbaute light:guard-System hat im ersten Monat des Betriebs Licht-aus-Zeiten von über 97% erzielt.

BU: Im Windpark Olsterwind wurde über den gesamten August die Beleuchtung um über 99% reduziert – bei über 2000 Detektionen. © Light:Guard GmbHBU: Im Windpark Olsterwind wurde über den gesamten August die Beleuchtung um über 99% reduziert – bei über 2000 Detektionen. © Light:Guard GmbH

Beim Windplan Groen in Flevoland handelt es sich um ein Cluster aus elf Windparks mit 90 Anlagen verschiedener Hersteller. Bei einer insgesamten Kapazität von 500 MW werden hier jährlich 1800 GWh Strom erzeugt. Damit ist Windplan Groen der größte Windpark auf niederländischem Boden.

Anwohnende hatten sich allerdings beschwert: das konstante nächtliche Blinken der Anlagen störe die natürliche Landschaft und trage zur Lichtverschmutzung bei.

„Wir haben von Anwohnern von Windplan Groen gehört, dass sie vom Blinken unserer Anlagen genervt sind. Deshalb sind wir so froh über das light:guard-System, das dafür sorgt, dass die Lichter so gut wie nie blinken”, sagt Allard van der Steege, Vorsitzender des Windplan Groen. „Wir wollen ein guter Nachbar für unsere Umgebung sein. Light:Guard hat zusammen mit der niederländischen Firma Topwind dazu beigetragen. Das gefällt uns sehr gut.”

Topwind BV vertreibt seit 2023 das light:guard-System zur Bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung in den Niederlanden, das auch hier zum Einsatz kam. Sieben Transponderempfänger und elf Light Control Units wurden als BNK-Infrastruktur installiert. Das BNK-System nutzt die Transpondersignale von Flugobjekten, um deren Position zu bestimmen. Nur wenn ein Flugobjekt in der Nähe ist, wird die Hindernisbefeuerung der Windenergieanlagen aktiviert.

Dabei kommt die Technologie der Multilateration zur Anwendung. Hierzu verwendet das System die empfangenen Daten mehrerer Receiver, um daraus Standort und Flugbahn des Flugobjekts zu kalkulieren. So können genauere Ergebnisse erzielt werden, als wenn jeder Windpark nur auf einen einzelnen Transponderempfänger zugreifen kann.

Wie exakt die Ergebnisse durch Multilateration und dadurch die Reduzierung des Blinkens sein können, zeigt das Beispiel Windplan Groen sehr deutlich. Trotz mehrerer benachbarten Flughäfen und dementsprechend hoher Flugaktivität wurde das Blinken an allen elf Windparks im Schnitt über 97% reduziert. Im Windpark Olsterwind wurde sogar eine Licht-aus-Zeit von nahezu 99% bei durchschnittlich über 75 Detektionen pro Nacht im gesamten August gemessen.

„Ich bin sehr stolz auf die Teams von Topwind und Light:Guard“, freut sich Felix Weiss, Leiter der Geschäftsfeldentwicklung bei Light:Guard: „Ich kann nicht oft genug betonen, dass diese großartigen Ergebnisse und die hohen Ausschaltzeiten nur möglich sind, weil alle Beteiligten gut mit uns zusammengearbeitet haben: die Hersteller, ILT und insbesondere Windplan Groen. Das Projekt ist eine echte Benchmark für uns und zeigt, was mit Multilateration möglich ist.“

Die genauen Daten aller Windparks gibt es unter https://light-guard.com/aktuell/fallstudie-bnk-im-windplan-groen.

 

Quelle:
Light:Guard GmbH
Autor:
Magnus von Asow
Email:
magnus.von-asow@light-guard.com
Windenergie Wiki:
Windpark, MW



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