2024-12-22
https://w3.windmesse.de/windenergie/pm/46360-stromspar-check-hilft-verbraucher-innen-beim-energie-und-geldsparen

Meldung von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)


Stromspar-Check hilft Verbraucher*innen beim Energie- und Geldsparen

Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke besucht den Stromspar-Check in Bitterfeld

Bild: PixabayBild: Pixabay

Zum 15-jährigen Jubiläum besucht Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke heute, am Internationalen Tag des Energiesparens, das Bitterfelder Stromspar-Team. Dort trifft sie Stromsparhelferinnen und Stromsparhelfer, die als ehemals Langzeitarbeitslose, Menschen mit wenig Geld kostenlos zum Energiesparen beraten. Das erfolgreiche Projekt des Deutschen Caritasverbandes und des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) gibt es bundesweit in rund 150 Städten und Landkreisen. Seit 2010 auch in Bitterfeld.

Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke: „Weniger Energie zu verbrauchen hilft, Geld und zugleich CO2 Emissionen zu sparen. Doch dafür braucht es auch die passenden Voraussetzungen. Viele Haushalte können sich keine neuen energiesparenden Haushaltsgeräte leisten. Für erfolgreichen Klimaschutz müssen wir die soziale Dimension stärker mitdenken. Hier setzt der Stromspar-Check mit seinen Tipps und Soforthilfen an. Dank der Beratung konnten bereits viele Haushalte erhebliche Kosten sparen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Energie zu sparen, ist ein wesentlicher Baustein, um die Erderhitzung zu begrenzen und unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen.  Ich setze mich dafür ein, das erfolgreiche Projekt auch nach 2026 weiter zu fördern und in der Fläche auszuweiten."

Caritas-Vorständin Susanne Pauser: „Der Stromspar-Check bietet Menschen mit geringem Einkommen reale Lebenshilfe bei existenziellen Problemen. Er ist eine ganz praktische Prävention vor Energiearmut und schafft darüber hinaus Arbeitsplätze, Beschäftigung und Qualifikation für ehemals langzeitarbeitslose Frauen und Männer.“

Vorstandsvorsitzender des eaD Michael Geißler: „Der Stromspar-Check leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Senkung des Endenergieverbrauchs in Deutschland. Die beratenen Haushalte erhalten kostenlos energieeffiziente Strom- und Wassersparartikel, mit denen sie ihren Energieverbrauch sofort um bis zu 18 Prozent senken können und so pro Haushalt in Sachsen-Anhalt beachtliche 1.740 kg CO2 pro Jahr eingespart werden. Insgesamt hat das Bundesprojekt seit Beginn so viel CO2 eingespart, wie eine mittelgroße Kleinstadt pro Jahr ausstößt.“

Projektleiter des Stromspar-Checks am Standort Bitterfelder Jörg Vibrans: „Jede Stromspar-Check-Beratung ist ein Schritt hin zu mehr Energieeffizienz, der nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schont.“

Seit 15 Jahren legt der Stromspar-Check den Fokus auf individuelle und umfassende Energiesparberatungen für Haushalte mit geringem Einkommen. Über eine Million Menschen haben bereits von diesem Programm profitiert, indem sie nicht nur ihre finanzielle Situation entlasten, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Im Durchschnitt spart ein Stromspar-Check-Haushalt pro Jahr rund 200 Euro ein; insgesamt sind das seit Projektbeginn 580 Millionen Euro. Beraten werden im Stromsparcheck vor allem Beziehende von Bürgergeld, Wohngeld oder einer kleinen Rente.

Hintergrund:

Der Stromspar-Check ist ein bundesweites Projekt, getragen vom Deutschen Caritasverband und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD). Beide Partner verbinden darin seit 2008 ihre sozialpolitischen und energiefachlichen Kompetenzen. Ihre gebündelte Stärke hat angesichts von Energie- und Klimakrise an gesamtgesellschaftlicher Bedeutung gewonnen. Das Bundesumwelt- und Verbraucherministerium fördert das Projekt „Stromspar-Check – einfach Wärme, Wasser & Strom sparen“ bis 2026.

Weitere Informationen

www.stromspar-check.de

https://www.bmuv.de/WS7231

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung mit dem Deutschen Caritasverbandes und des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD)

Quelle:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Autor:
Deutschen Caritasverbandes und Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD)
Email:
presse@bmuv.bund.de



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