PV-Offensive in Niedersachsen: BBH begleitet komplexes Ausschreibungsverfahren

Auf seinem Weg zur Klimaneutralität ist das Land Niedersachsen einen guten Schritt weitergekommen, denn auf bis zu 355.000 qm Dachflächen von Gebäuden des Landes – in den Landkreisen Emsland, Cloppenburg, Oldenburg, Vechta, Grafschaft Bentheim und Osnabrück sowie den Städten Oldenburg und Osnabrück – werden Photovoltaikanlagen durch die enercity AG errichtet und betrieben. Sofern sich nur die Hälfte der Dachflächen als geeignet erweisen sollte, können zukünftig rund 30 GWh pro Jahr erzeugt werden, womit überwiegend die Gebäude der jeweiligen Landesliegenschaften langfristig versorgt werden sollen.

Bei dem vorausgegangenen Vergabeverfahren handelte es sich um ein Novum. Es ist die erste öffentliche Ausschreibung eines Bundeslandes für Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen auf eigenen Dächern durch Dritte bei gleichzeitigem Bezug des erzeugten Stroms vor Ort. Die Komplexität des Verfahrens bedurfte besonderer Expertise – durch die PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH und in energie- und vergaberechtlicher Hinsicht von BBH.

Insbesondere bei den komplexen Anforderungen des Vergabeverfahrens konnten die BBH-Experten mit ihren Erfahrungen unterstützen. „Die schnelle Umsetzung der Vorgaben des novellierten Klimagesetzes ist gelungen, weil alle Beteiligten – trotz der rechtlichen und tatsächlichen Komplexität – einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen“, so die BBH-Partner und Rechtsanwälte Jens Panknin und Dr. Roman Ringwald.

Die BBH-Gruppe ist ein führender Anbieter von Beratungsdienstleistungen für Energie- und Infrastrukturunternehmen und deren Kunden. Den Kern der Mandantschaft bilden zahlreiche Energie- und Versorgungsunternehmen, vor allem Stadtwerke, Kommunen und Gebietskörperschaften, Industrieunternehmen sowie internationale Konzerne. Diese und viele Unternehmen und Institutionen aus anderen Bereichen unterstützt die BBH-Gruppe sowohl in allen Rechtsfragen als auch betriebswirtschaftlich und strategisch.