EU-Offshore Strategie ist ein positives Signal – Wichtige Säule eines klimaneutralen Energiesystems!

Dafür muss die Offshore-Stromerzeugung um das 25-fache gesteigert werden. Außer der Offshore-Windenergie sind hier auch Offshore-Solarenergie und die Gezeiten- und Meeresenergie einbezogen. Die Förderung der Technologien zur Nutzung erneuerbarer Offshore-Energien ist ein wichtiger Bestandteil des europäischen Green Deals und des Wiederaufbauplans Next Generation EU.

Matthias Zelinger, Geschäftsführer VDMA Power Systems, erläutert die Bedeutung der Strategie für die Offshore-Windenergie Branche in Deutschland: „Klimaneutralität bis 2050 anzustreben, ist wichtig. Der dafür ermittelte Bedarf von zusätzlichen 300 GW aus Offshore-Windenergie in einem vielfältigen Energiesystem birgt das Potential für den Ausbau der Technologieführerschaft des deutschen Windenergieanlagenbaus. Wenn große Energiemengen auf See generiert werden sollen, wird das auch bedeutende Wertschöpfungsanteile in Europa bringen. Deshalb ist die Integration des Ausbaus in den Recovery Plänen der Mitgliedsstaaten sowie die Kopplung mit der Wasserstoffstrategie von großer Bedeutung für Weiterentwicklung von Beschäftigung und Wertschöpfung in der Branche.

Um die Planungssicherheit der Offshore-Windindustrie in Deutschland zu erhöhen, ist jetzt aber ein kontinuierlicher Ausbau essenziell – die derzeitige Stop-and-Go Vorgehensweise ist für die Unternehmen kritisch! Nun ist es wichtig, die Umgestaltung des Energiesystems voranzutreiben, um die notwendige Flexibilität im System zu organisieren und Versorgungssicherheit in allen Regionen zu gewährleisten. Dazu wird ein ambitionierter Ausbau von Windenergie-, Wasserkraft- und PV-Kapazitäten an Land ebenso notwendig, wie eine Neudefinition der Rolle zukunftsfähiger thermischer Kraftwerke.“