2024-04-25
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Meldung von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)


Internationaler „City Climate Finance Gap Fund“ zur Unterstützung klimafreundlicher Stadtentwicklung vorgestellt

Heute wird der City Climate Finance Gap Fund ("Gap Fund") im Rahmen der New Yorker Klimawoche durch Deutschland und Luxemburg sowie durch die Weltbank, die Europäische Investitionsbank (EIB) und den Global Covenant of Mayors (GCoM) auf den Weg gebracht. Der Gap Fund ebnet in Entwicklungs- und Schwellenländern den Weg für kohlenstoffarme, widerstandsfähige und lebenswerte Städte, indem er Infrastrukturinvestitionen in großem Maßstab ermöglicht.

Bild: PixabayBild: Pixabay

Der Gap Fund unterstützt Städte und Kommunen dabei, zentrale Hindernisse bei der Finanzierung von klimafreundlichen Projekten zu überwinden. Der Gap Fund berät lokale Regierungen bei der Vorbereitung von Investitionen in Klimaschutz und Klimaanpassung in der kritischen Frühphase der Projektplanung. Bisher fehlte hierfür weitestgehend die Unterstützung. Das Ziel ist es, die Planung der Projekte zu beschleunigen, die Qualität zu verbessern und sicherzustellen, dass diese auch von Banken finanziert werden können.   

Mit einem angestrebten Volumen von mindestens 100 Millionen Euro wird der Gap Fund Investitionen in Städten in Entwicklungs- und Schwellenländern ankurbeln. Die Städte können so ihre selbst gesetzten Ziele und Vorgaben für eine kohlenstoffarme und gut geplante Urbanisierung erreichen. Die Mittel des Gap Funds sollen mindestens 4 Milliarden Euro an Investitionen in klimafreundliche Projekte und urbane Klimainnovationen freisetzen. 

Städte sind zentrale Akteure bei der Bewältigung des Klimawandels. Derzeit sind sie für rund 70 Prozent der weltweiten Kohlenstoffemissionen verantwortlich. Schätzungen zufolge wird ihr Anteil an den globalen CO2-Emissionen weiter zunehmen, da bis 2050 voraussichtlich 2,5 Milliarden Menschen von ländlichen in städtische Gebiete ziehen werden. Vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie wurde geschätzt, dass bis 2030 mehr als 93 Billionen US-Dollar an Investitionen in nachhaltige Infrastruktur benötigt werden, um die Klimaziele zu erreichen.

Während Städte sich von den wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu erholen versuchen, werden Investitionen in saubere Energie, klimaresistente Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie Stadterneuerungsprojekte eine wichtige Rolle spielen müssen. Solche Investitionen werden dazu beitragen, dass die Umweltverschmutzung verringert, die lokalen Lebensmittelsysteme verbessert und grüne Arbeitsplätze geschaffen werden. Gleichzeitig profitieren die Menschen von saubereren, gesünderen und gerechteren Städten - Faktoren, die auch dazu beitragen können, künftige Pandemien zu verhindern bzw. besser zu bewältigen.

Investitionen in Klimaprojekte sind eine einzigartige Chance, das Leben von Millionen Menschen in Städten auf der ganzen Welt zu verbessern. Allerdings fehlt es den Städten oftmals an Kapazitäten, Finanzmitteln und Unterstützung, die für die frühen Phasen der Projektvorbereitung nötig sind - insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern. Dies führt dazu, dass Städte ihre Projektideen nicht bis zur späteren Phase der Vorbereitung und Durchführung weiterentwickeln. Dieses Hindernis wird in der nationalen und internationalen Zusammenarbeit häufig übersehen - eine Herausforderung, die der Gap Fund in Angriff nimmt. 

Der Gap Fund ist eine Initiative der Regierungen Deutschlands und Luxemburgs zusammen mit dem Konvent der Bürgermeister für Klima und Energie (Global Covenant of Mayors, GCoM), in Partnerschaft mit mehreren weiteren wichtigen Akteuren im Bereich der Klimafinanzierung (u.a. C40, ICLEI - Local Governments for Sustainability und der Cities Climate Finance Leadership Alliance - CCFLA). Die Weltbank und die Europäische Investitionsbank sind für die Umsetzung des Fonds verantwortlich.

Der Gap Fund wurde letztes Jahr auf dem UN-Klimagipfel als eine zentrale Initiative unter LUCI (Leadership for Urban Climate Investment) angekündigt, die Städten den Zugang zu Finanzmitteln für Infrastrukturprojekte bis 2025 erleichtern soll.?Hauptgeber des Gap Fund sind Deutschland mit 45 Millionen Euro - davon 25 Millionen Euro vom Bundesumweltministerium und 20 Millionen Euro vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - und Luxemburg mit 10 Millionen Euro.

Quelle:
BMU
Autor:
Pressestelle
Link:
www.bmu.de/...
Keywords:
BMU, Deutschland, Luxemburg, EIB, Bank, Finanzierung, klimafreundlich, Stadt, Geld, Unterstützung, Gap Fund, Entwicklungsland, Schwellenland, Infrastruktur



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