Finanzierung des taiwanesischen wpd Projekts Yunlin auf Zielgerade

„Wie bei all unseren vorherigen Projekten können wir auch bei Yunlin auf namenhafte und starke Partner als Investoren bauen, die sich bei diesem Projekt mit maximal 49 Prozent beteiligen können“, so wpd Vorstand Achim Berge Olsen. „Obwohl wir festgestellt haben, dass auf Kapitalseite nicht zuletzt aus dem asiatischen Raum großes Interesse besteht und wir mehrfach überzeichnet sind, bleiben wir mit über 50 Prozent Eigenkapital Mehrheitsgesellschafter und steuern Yunlin mit unserem Team. Auf der Seite der Banken sehen wir ein starkes Engagement der taiwanesischen Geldhäuser. Es ist für uns sehr wichtig, dass wir das Knowhow der lokalen Banken einbinden können,“ kommentiert Berge Olsen. Neben der SMBC als Finanzberater fungiert Taiwans größte staatseigene Bank, die Bank of Taiwan, als Co-Advisor und E-Sun als weiterer lokaler Berater. „Insgesamt bestätigen das große Interesse und die Qualität der Finanzierungspartner unsere Strategie, Taiwan als Zukunftsmarkt zu entwickeln.“

Zum Hintergrund:

Ende April erhielt wpd vom taiwanesischen Wirtschaftsministerium Zuschläge von insgesamt einem Gigawatt für die Umsetzung der offshore Projekte Yunlin und Guanyin. Die Kosten für beide Projekte belaufen sich auf rund vier Milliarden Euro. Yunlin entsteht acht Kilometer vor der Küste und umfasst 80 Anlagen der acht-Megawatt-Klasse mit einer installierten Kapazität von 640 Megawatt. Die erste Hälfte der Anlagen wird bis 2020 in Betrieb gehen, die zweite Hälfte ist für 2021 geplant.