wpd startet mit spanischen 200-Megawatt-Projekten

Jetzt steht die Errichtung der Anlagen an, die bis Herbst 2019 abgeschlossen sein soll. Dabei handelt es sich um eine erste Phase des Portfolios, das insgesamt 200 Megawatt umfasst. Die zweite Phase mit 65 Megawatt soll direkt im Anschluss gebaut werden und ebenfalls bis Ende 2019 in Betrieb gehen. Die elektrische Infrastruktur wird für das gesamte Projekt bereits in der ersten Phase mitgebaut.

„wpd ist bereits seit vielen Jahren in Spanien aktiv. Seitdem haben wir mit unserem Team vor Ort 240 Megawatt erfolgreich entwickelt“, weiß wpd Vorstand Dr. Gernot Blanke. Ab 2012 gestalteten sich die Bedingungen auf dem spanischen Markt jedoch schwierig und etwa vier Jahre lang gab es praktisch keinen Zubau an Erneuerbaren Energien. „Wir haben aber stets an das große Potenzial des Marktes geglaubt und freuen uns sehr darüber, dass sich das Festhalten daran nun auszahlt und wir die Torozos-Windparks jetzt bauen können. Damit verzeichnen wir einen weiteren großen Erfolg für wpd im internationalen Wind Onshore Geschäftsbereich“, so Dr. Gernot Blanke.

Zum Hintergrund:

Die Windparks entstehen auf der Hochebene von Torozos in Castilla y León. Diese Region gilt als Motor der spanischen Energiewende: Hier wird bereits heute mehr Windenergie erzeugt als in allen anderen Regionen Spaniens. Die Torozos-Projekte teilen sich einen Netzanschluss in La Mudarra, dem größten Umspannwerk im Nordosten des Landes. Bereits seit 2015 ist dieser Netzanschluss gesichert.

Den Zuschlag für den Bau der Windparks erhielt wpd im Sommer 2017. Vorausgegangen war Spaniens dritte Ausschreibung für Erneuerbare Energien, in der die Regierung insgesamt fünf Gigawatt technologieoffen ausgeschrieben hatte und damit dem Ziel näher kommen möchte, bis zum Jahr 2020 20 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien zu gewinnen.