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Nordex weiterhin auf Kurs
Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) hat im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz von 957,1 Mio. EUR (H1/17: 1.501,1 Mio. EUR) erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrug 38,4 Mio. EUR (H1/17: 117,5 Mio. EUR); dies entspricht einer EBITDA-Marge von 4,0 Prozent (H1/17: 7,8 Prozent).
Im Bereich Service erhöhte Nordex den Umsatz von 150,2 Mio. EUR um 7,7 Prozent auf 161,8 Mio. EUR und befindet sich damit weiter auf Wachstumskurs. Die Umsatzerlöse im Segment Projekte gingen im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 41 Prozent auf 797,1 Mio. EUR zurück (H1/2017: 1.356,5 Mio. EUR).
Auftragslage und Produktion
Im ersten Halbjahr 2018 erzielte die Nordex Group im Segment Projekte einen Auftragseingang von 2,1 GW (H1/17: 0,9 GW), davon 1,1 GW im zweiten Quartal (Q2/17: 0,6 GW). Von diesem Auftragseingang entfielen 1.091 MW (H1/17: 210 MW) auf Lateinamerika, 751 MW (H1/17: 399 MW) auf Europa, 113 MW (H1/17: 258 MW) auf Nordamerika und 142 MW (H1/17: 66 MW) auf den Rest der Welt. Als stärkste Einzelmärkte zeigten sich in Amerika Brasilien, Mexiko und USA; in Europa waren es Frankreich, Türkei und Schweden.
„Die globale Aufstellung unseres Unternehmens zahlt sich aus: Während im Heimatmarkt Deutschland die Auftragslage in der Windenergiebranche weiterhin stagniert, konnte Nordex in den internationalen Märkten zahlreiche Aufträge gewinnen“, sagte José Luis Blanco, CEO der Nordex SE.
Im ersten Halbjahr 2018 installierte Nordex 303 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 934,4 Megawatt (H1/2017: 1128,6 MW) in 13 Ländern. Dabei entfiel etwa die Hälfte des Installationsvolumens auf Europa.
Im zweiten Quartal hat Nordex die Produktionsleistung deutlich gesteigert. Die Leistung in der Turbinenmontage lag bei 794 MW nach 347 MW im Vorquartal, im Bereich Rotorblatt stellte das Unternehmen 264 Rotorblätter nach 180 Stück im ersten Quartal her. Die Nordex Group steuert ihre Produktion immer abgestimmt auf verbindliche Lieferverpflichtungen.
Kennzahlen
Die Nordex Group verbesserte ihre Working Capital-Quote – Working Capital bezogen auf den Umsatz – auf 5,8 Prozent und lag damit deutlich unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 9,8 Prozent. Der operative Cashflow belief sich auf -62,3 Mio. Euro und erhöhte sich damit gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 um 97,7 Mio. Euro. Die Netto-Verschuldung lag bei 174,0 Mio. EUR (31.12.2017: 60,1 Mio. EUR).
Windkraftanlage der Zukunft
Bereits im September 2017 brachte Nordex die speziell für Schwach- und Mittelwindstandorte ausgelegten Turbine N149/4.0-4.5 auf den Markt. Dieses Jahr folgte im April die Vorstellung der für Starkwindstandorte ausgelegten Turbine N133/4.8, sodass die Delta4000-Produktserie alle typischen Windstandorte abdeckt. Mit der Errichtung der ersten Turbinen des Typs N149/4.0-4.5 gibt Nordex den Startschuss für diese Serie. Für die kommenden Jahre wird ein wachsender Auftragseingang für die Delta4000 erwartet, die mit ihren geringen Stromgestehungskosten und ihren flexiblen Einsatzmöglichkeiten ihre Wettbewerbsfähigkeit unterstreicht.
„Mit der Delta4000-Produktreihe bringen wir die nächste Entwicklungsstufe der bewährten Generation Delta in den Einsatz. Diese Windenergieanlagen kombinieren langjährige Erfahrung mit konsequenter Senkung der Stromgestehungskosten und sind in all unseren Zielmärkten einsetzbar“, erläuterte José Luis Blanco, CEO der Nordex SE.
Prognose für 2018 bestätigt
Nordex bestätigt die Prognose für 2018. Danach erwartet das Unternehmen einen Konzernumsatz von 2,4 Mrd. EUR bis 2,6 Mrd. EUR und eine EBITDA-Marge von 4,0 bis 5,0 Prozent. Zudem soll die Working Capital-Quote zum Jahresende unter 5 Prozent sinken und die Investitionen rund 110 Mio. EUR betragen.
- Quelle:
- Nordex
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.nordex-online.com/...
- Keywords:
- Nordex, EBITDA, Umsatz, Auftragseingang, Turbine, Serie, Windkraftanlage, Hersteller
- Windenergie Wiki:
- MW, Megawatt