Südkoreanische Regierung gibt Pläne für Offshore-Windparkanlagen bekannt

Die Maßnahme ist Teil des sogenannten Implementierungsplanes für erneuerbare Energien 3020 (Renewable Energy 3020 Implementation Plan), der als Teilbereich die Windenergie in Südkorea nachhaltig fördern soll.

Schon im Juni wurde im Rahmen der Fachveranstaltung „Strategic Forum for the Industrialization of Offshore Wind Power Generation“ in Seoul der Aktionsplan des MOTIE zur Erweiterung der Offshore-Windkraftanlagen vorgestellt. Vorgesehen ist, kleinere Windenergienprojekte mit einer Leistung von bis zu 500 MW, sowie auf langfristiger Sicht fünf Windenergienprojekte mit einer Gesamtkapazität von 730 MW zu installieren. Die Standorte der Anlagen sollen dabei von ausgewählten Gemeinden festgelegt werden. Überdies ist vorgesehen, mittel- bis langfristig großangelegte, schwimmende Offshore-Windkraftanlagen zu installieren.

Im Rahmen des Ausbauplans ist die Installation von insgesamt rund 58 GW erneuerbaren Energien (EE) geplant, von denen 12 GW auf Windenergie entfallen sollen, um bis 2030 einen Anteil von 20 % des Stromverbrauchs mit EE decken zu können.