Markteintritt: innogy beteiligt sich an irischem Offshore-Projekt

Die innogy SE hat mit dem irischen Unternehmen Saorgus Energy eine Partnerschaft zur weiteren Entwicklung eines großen Offshore-Windprojekts vor der irischen Küste geschlossen. innogy übernimmt einen 50%-Anteil am Offshore-Windparkprojekt Dublin Array.

Dublin Array liegt vor der Küste Dublins in der Irischen See und soll über eine installierte Leistung von rund 600 Megawatt (MW) verfügen. Das Projekt wurde bisher von Saorgus Energy entwickelt. Nun haben Saorgus Energy und innogy eine strategische Partnerschaft vereinbart, um gemeinsam, unter der Federführung von innogy, die Entwicklung des Windparks bis zur Genehmigung (planning consent) weiter voranzutreiben.

"Ich freue mich, dass wir uns nach der Übernahme des 10 MW-Onshore-Windparks Dromadda Beg im letzten Jahr nun an einem zweiten irischen Projekt beteiligen. So unterstützen wir Irland dabei, den Energiesektor in den kommenden Jahre zu dekabonisieren. Dublin Array passt perfekt zu unserer Strategie, nachhaltiges Wachstum in Übereinstimmung mit den Finanzzielen von innogy zu liefern und dabei den größtmöglichen Wert für unser Unternehmen und unsere Aktionäre zu schaffen sowie grünen Strom für Verbraucher zu erzeugen“ sagt Hans Bünting, Chief Operating Officer Renewables of innogy SE.

Aidan Forde, Direktor von Saorgus Energy, fügt hinzu: „Wir freuen uns darüber, innogy mit ihrer umfassenden Erfahrung im Bereich Offshore-Windkraft bei der Entwicklung des Projekts Dublin Array mit an Bord zu haben. Wenn Dublin Array erst in Betrieb ist, wird dieser Windpark die irische Regierung dabei unterstützen, die europäischen Klimaziele für die Jahre 2020 bis 2030 zu erreichen und dazu beitragen die Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen in Irland zu erhöhen und Dublin mit dem dringend benötigten sauberen Strom versorgen.“

innogy ist einer der weltweit führenden Betreiber von Offshore-Windparks

Mit aktuell 925 MW installierter Leistung gehört innogy zu den weltweit führenden Betreibern von Offshore-Windparks. Das Unternehmen besitzt bzw. betreibt selbst oder gemeinsam mit Partnern sieben Offshore-Windparks in drei unterschiedlichen europäischen Ländern. Dazu gehört auch der deutsche Windpark Nordsee One (332 MW, Anteil von innogy: 13,5%), der Ende letzten Jahres den kommerziellen Betrieb aufgenommen hat. In der Inbetriebnahmephase befindet sich zudem der Offshore-Windpark Galloper (353 MW, Anteil von innogy: 25%) vor der Küste von Suffolk in Großbritannien. Eines der wichtigsten Entwicklungsprojekte ist der 860 MW-Offshore-Windpark Triton Knoll (100% innogy) in Großbritannien, für welchen sich innogy im September 2017 eine Förderung (Contract for Difference) sichern konnte.

Die strategische Partnerschaft zur Entwicklung des Offshore-Windparks Dublin Array stellt einen weiteren Meilenstein bei der Schaffung werthaltiger Wachstumsoptionen dar. Dublin Array dient der weiteren Stärkung der bereits umfangreichen Projekt-Pipeline von innogy, die neben On- und Offshore-Windprojekten auch große Solarkraftwerke umfasst. innogy wird diese Pipeline konsequent nach den Grundsätzen der Werthaltigkeit weiter entwickeln und Optionen für Partnerschaften und Finanzierungsmöglichkeiten prüfen.