Stürmische Monate führten zu Anstieg des Einspeisemanagements in 2017
Netzengpässe führten vermehrt zu Einspeisemanagement-Maßnahmen (EinsMan), d.h. der Abregelung von EE-Anlagen durch Netzbetreiber. Laut vorläufigen Zahlen von UBIMET, die die Abregelungen in Deutschland hochrechnet und mit einem Fundamentalmodell prognostiziert*, sorgte das Sturmtief an diesem Tag für Abregelungen von bis zu 3.5 GW (± 0.5 GW), was der Leistung von mehr als 2 Kernkraftwerken entspricht.
Stürmische Wetterlagen führten auch in 2017 zu steigenden EinsMan-Mengen. Während die Bundesnetzagentur für 2016 mit 3743 GWh noch einen leichten Rückgang der EinsMan-Mengen gegenüber 2015 vermeldete, zeigt der vorläufige UBIMET EinsMan-Monitor für 2017 mit 4042 GWh wieder einen deutlichen Anstieg. Die EinsMan-Mengen für 2017 sind vorbehaltlich fehlender Veröffentlichungen und nachträglicher Änderungen einzelner Netzbetreiber. “Es ist daher durchaus noch mit einem Anstieg der bereits hohen UBIMET EinsMan-Monitor Mengen für 2017 zu rechnen”, so Constantin Junk, Head of Energy Development und EinsMan-Experte bei UBIMET.
*Hinweis: Die Erfindung, die die Grundlage des EinsMan-Monitors und der EinsMan-Prognose bildet, ist als Gebrauchsmuster (DE 20 2017 100 343.4) geschützt und wurde von UBIMET zum Patent (DE 10 2017 101 265.6) angemeldet.
Abbildung
- Datenquelle Energiemengen bis 2016: Monitoring-Berichte der Bundesnetzagentur
- Datenquelle für 2017: UBIMET EinsMan-Monitor 2
- Quelle:
- Ubimet
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.ubimet.com/...
- Keywords:
- Ubimet, Einspeisemanagement, Sturm, Windenergie, GW, MW
- Windenergie Wiki:
- Bundesnetzagentur