Meldung von Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)
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Konventionelle Kraftwerke blockieren Energiewende – starre Restlast reduzieren
„Der weitaus größte Teil des konventionellen Erzeugungssockels ist netztechnisch nicht erforderlich und blockiert die Einbindung Erneuerbarer Energien. Das Bundeswirtschaftsministerium sollte die Bundesnetzagentur dazu auffordern, den gesetzlichen Vorrang Erneuerbarer Energien gegenüber den konventionellen Kraftwerken durchzusetzen, anstatt diesem Marktversagen nur zuzuschauen und Berichte zu schreiben“, so Uphoff.
In den analysierten Stunden haben laut Monitoringbericht 23 bis 28 Gigawatt konventionelle Stromerzeugung eingespeist. Nur ein kleiner Teil dieser Erzeugung, etwa 3 bis 4,5 Gigawatt, ist jedoch für einen sicheren Netzbetrieb erforderlich. Besonders starr sind die Atom- und Braunkohlekraftwerke. Die wesentliche Ursache der starren Fahrweise sieht die Bundesnetzagentur in den technischen Restriktionen der Kraftwerke. Zurecht verweist sie darauf, dass die Erneuerbaren Energien in Zukunft immer mehr Systemdienstleistungen übernehmen werden. Die Bundesnetzagentur weist auch darauf hin, dass es ökonomische Anreize für die Kraftwerksbetreiber gibt, ihre Kraftwerke selbst zu Zeiten niedriger Börsenstrompreise weiterlaufen zu lassen. Leider macht die Bundesnetzagentur keine Vorschläge, wie der gesetzliche Einspeisevorrang Erneuerbarer Energie gegenüber konventioneller Erzeugung in der Praxis durchgedrückt werden kann. Genau diese Durchsetzung wäre jedoch Aufgabe der Bundesnetzagentur und der Netzbetreiber. Der Verweis darauf, dass 2019 ein weiteres, dann detaillierteres Monitoring folgen soll, greift zu kurz.
Weitere Informationen:
- Quelle:
- BEE
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- Pressestelle
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- Bundesnetzagentur