E.ON schließt Kampfmittelräumung für das Projekt Arkona in der Ostsee ab
Die Kampagne dauerte insgesamt vier Monate und begann mit einer Untersuchung des Meeresbodens. Modernste Kameras und Sonargeräte identifizierten in Wassertiefen bis 37 Metern mehr als 400 Verdachtsfälle. Die potenziellen Blindgänger wurden mit Unterwasserrobotern angesteuert und einzeln begutachtet. Bei 43 Objekten bestätigte sich der Verdacht, dass es sich um Kampfmittel handelt. Die Objekte waren nicht akut explosiv und damit transportfähig, wurden von Spezialfirmen sicher geborgen und anschließend im Hafen Mukran in Sassnitz an die Behörden übergeben. Das Projekt verlief ohne Zwischenfälle und innerhalb des Budget- und Zeitplans.
Das Projekt Arkona liegt 35 Kilometer nordöstlich von der Insel Rügen. Der Windpark wird über eine Leistung von 385 Megawatt verfügen und kann rechnerisch 400.000 Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen. Im Vergleich zu konventionell erzeugtem Strom spart Arkona jährlich bis zu 1,2 Millionen Tonnen CO2 ein. Installiert werden 60 Turbinen der Sechs-Megawatt-Klasse des Herstellers Siemens. Gegründet werden die Anlagen auf Monopfahl-Fundamenten in Wassertiefen von 23 bis 37 Metern. Arkona ist ein Joint Venture von E.ON mit dem norwegischen Energiekonzern Statoil.
- Quelle:
- E.ON
- Link:
- www.eon.com/...
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Turbine, Offshore, Megawatt