2024-12-27
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Windwärts erwirbt Windenergieprojekt Steigerwald und beginnt mit den Bauarbeiten

Projektentwickler errichtet drei Anlagen im bayerischen Landkreis Erlangen-Höchstadt / Kooperation mit ortsansässigem Unternehmen / Besondere Technik für Transport der Rotorblätter

Die Windwärts Energie GmbH hat am Dienstag, den 16. August 2016, mit den Bauarbeiten für drei Windenergieanlagen im Windpark Steigerwald begonnen. Die insgesamt 199 Meter hohen Anlagen vom Typ Nordex N-117 entstehen auf dem Gebiet der Marktgemeinde Vestenbergsgreuth im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt. Die Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 7,2 Megawatt (MW) werden ab Mitte des Jahres 2017 umwelt- und klimafreundlichen Windstrom erzeugen.

Kooperation mit ortsansässigem Projektentwickler

Geplant und entwickelt wurde der Windpark von der Projektentwicklung Friedrich Brehm GmbH & Co. KG mit Sitz in Vestenbergsgreuth. Die Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) wurde von diesem Planer bereits im Jahr 2014 erwirkt. Nachdem Klagen gegen das Projekt letztinstanzlich abgewiesen worden waren, ordnete der Landkreis als zuständige Behörde im Mai 2016 den sofortigen Vollzug der Genehmigungsbescheide an.

Für die Umsetzung des Projekts hat die Projektentwicklung Friedrich Brehm einen erfahrenen Partner gesucht, der den Windpark schnell und zuverlässig errichten kann. Nicht zuletzt aufgrund der positiven Erfahrung in der gemeinsamen Realisierung mehrerer Photovoltaik-Projekte fiel die Wahl auf Windwärts. Die hannoversche Projektentwicklungsgesellschaft hat das Projekt übernommen und in eine neu gegründete Betreibergesellschaft mit Sitz in Vestenbergsgreuth überführt. Das Unternehmen verantwortet unter anderem den Bau von Zuwegungen und Kranstellflächen sowie der Kabeltrasse in das etwa zwei Kilometer entfernte Umspannwerk Niederndorf, wo der Strom in das Netz der Bayernwerke eingespeist werden wird. Den Bau der eigentlichen Anlagen übernimmt ab Mitte November der Hersteller Nordex. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg und Produktion in Rostock gehört zu den größten Herstellern von Windenergieanlagen für den deutschen Markt.

Besondere Technik für den Transport der Rotorblätter

Für den Aufbau der Anlagen wird eine ganz besondere Technik eingesetzt. Da für den Transport der fast 60 Meter langen Rotorblätter einige enge Stellen zu überwinden sind, werden die Blätter auf Teilen der Strecke mit sogenannten Blattadaptern transportiert. Dabei handelt es sich um 25 Meter lange, selbstfahrende und per Funk gesteuerte Lastkraftwagen, auf denen die Rotorblätter dank einer Kippvorrichtung um bis zu 60 Grad gedreht werden können, so dass auch enge Stellen überwunden werden. 

Quelle:
Windwärts
Link:
www.windwaerts.de/...
Windenergie Wiki:
Windpark, MW, Megawatt, Hamburg




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