B2 Monitor – Rotorblatt- und Fledermausmonitoring: Aktuelles Forschungsprojekt jetzt Online

Millimeterwellen und Terahertz-Technologie wurde bisher in zerstörungsfreien Prüfungen eingesetzt, um Materialfehler wie Delamination, Hitze-Schäden und/oder Einschlüsse zu erkennen. Diese für Menschen und Tiere ungefährliche Technologie soll nun weiterentwickelt werden, um neue Anwendungsbereiche wie eine kontinuierliche Überwachung von Rotorblättern zu erschließen. Die Überführung in ein kontinuierliches Structural Health Monitoring (SHM) für Rotorblätter wird neue Möglichkeit in der Dauerüberwachung von neuen aber auch älteren Windenergieanlagen (WEA) aufzeigen.

Der gleiche Radarsensor kann Fledermaus-Aktivitäten in der Nähe der WEA registrieren und somit dazu beitragen, dass Genehmigungsauflagen erfüllt und Betriebszeiten maximiert werden können.

Daneben lassen sich aus dem Zusammenspiel der Überwachung des Zustandes der Windenergieanlage und des Monitorings von Fledermaus-Aktivitäten neue Betriebskonzepte entwickeln, die eine Brücke zwischen Interessen der Betreiber und der Naturschützer schlagen können.

Das Projekt läuft bis zum 30. April 2018 und über die Website können Sie den aktuellen Projektstatus ablesen sowie die Projektpartner direkt kontaktieren. Die an dem Projekt beteiligten Partner sind Dr. Jochen Moll (Projektkoordinator), Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Dr. Herbert Friedmann, Wölfel Beratende Ingenieure GmbH + Co. KG, Ralph Zimmermann, HF Systems Engineering GmbH & Co. KG und Dipl.-Ing. Manfred Dürr, VOLTA Windkraft GmbH.