2024-12-22
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OSTWIND verleiht Europa Flügel

Auf der HUSUMwind 2005 präsentiert sich die OSTWIND-Gruppe "neu und gut aufgestellt"

Europa hat die Zeichen der Zeit erkannt und will die Zukunft mit Hilfe einer "intelligenten Energieproduktion" meistern. Bis 2008 sollen die Kapazitäten an Windstrom um 15.000 MW ausgebaut werden. Auch für OSTWIND hat die Zukunft begonnen: Vom "Pionier der Windkraft" in Deutschland ist das Unternehmen zu einem internationalen Akteur der Windbranche gereift. Erste ausländische Projekte wurden erfolgreich in Frankreich und Kroatien realisiert. "Doch das war nur der Anfang", kündigten Gisela Wendling-Lenz und Ulrich Lenz für OSTWIND heute auf der HUSUMwind 2005 an. Rund 800 MW wollen sie in den nächsten Jahren europaweit entwickeln – und haben dazu ihre Firmengruppe neu aufgestellt. Das Unternehmerehepaar nahm die Eröffnung der weltgrößten Windmesse in Husum zum Anlass, die angesichts internationaler Herausforderungen notwendig gewordene Umstrukturierung der OSTWIND-Gruppe offiziell bekannt zu geben. Am deutlichsten kommt die Veränderung in neuen Namen zum Ausdruck:

• OSTWIND project entwickelt in Zukunft Windparks nicht nur in Deutschland, sondern auch in Spanien, Griechenland, Tschechien und Kroatien.

• OSTWIND technic ist für die technische und kaufmännische Betriebsführung der Anlagen verantwortlich.

• OSTWIND international sorgt in Frankreich für "frischen Wind" bei der effizienten Nutzung regenerativer Energien.

• Geblieben ist die Lenz-Öko-Gewerbe-Bau GmbH (LÖG), die Projekte bis zur schlüsselfertigen Übergabe baut und betreut.

"Geblieben ist allerdings auch unser Anspruch, nicht nur mit unserem guten Namen, sondern vor allem durch die Qualität unserer Arbeit zu überzeugen", ergänzte die Unternehmensleitung. Denn die Zufriedenheit der Partnerinnen und Partner von OSTWIND sei Basis für die bisherige Erfolgsbilanz, aber auch Voraussetzung für die ambitionierten internationalen Pläne der heute in Regensburg, Bockelwitz (Sachsen) und Straßburg ansässigen Firmengruppe. Die gleichzeitig in Husum vorgelegten Zahlen belegen laut OSTWIND die positive Entwicklung der letzten Jahre und "geben Rückenwind für neue Zukunftsprojekte", so Gisela Wendling-Lenz.

Rückenwind aus beeindruckender Bilanz
Insgesamt hat das renommierte Planungsbüro bis heute 31 Windparks mit 277 Windenergieanlagen und einer Leistung von 325 MW ans Netz gebracht. Über 600 Millionen kWh Windstrom pro Jahr aus OSTWIND-Anlagen versorgen über 200.000 Haushalte zu überschaubaren Kosten mit sauberem Strom – "also ohne die Emission von Treibhausgasen, von Schwefeldioxid oder Stickoxiden, ohne Feinstäube oder radioaktive Abfälle", wie Windexperte Ulrich Lenz betonte.

- In Deutschland summiert sich die Leistung der allein in den Jahren 2004 und 2005 entwickelten Projekte auf über 78 MW, die sich auf vier neue Windparks verteilen.

- In Frankreich ging im Sommer 2005 auf einer Höhe von immerhin 1200 m der erste von OSTWIND International unter der Leitung von Fabien Kayser geplante Windpark in Betrieb. Weitere 140 MW sind in Pas-de-Calais genehmigt und rund 500 MW insgesamt in der Entwicklung.

- In Kroatien ist in Kooperation mit OSTWIND der erste Windpark des Landes im Herbst 2004 ans Netz gegangen. Im Süden Kroatiens soll bald der nächste folgen.

- Darüber hinaus ist OSTWIND weiterhin erfolgreich in Spanien und Griechenland aktiv – und seit kurzem zusätzlich in Tschechien. Dort plant das Unternehmen an verschiedenen Standorten Windparks mit einer Leistung von rund 100 MW, die ab 2007 in drei Phasen realisiert werden.

Auch Betriebsführung auf Europakurs
Internationales Terrain will im Übrigen auch die im sächsischen Bockelwitz beheimatete OSTWIND technic erschließen. Das zu den großen Betriebsführungsfirmen Deutschlands zählende Unternehmen hat derzeit 22 Windparks mit 230 Mühlen unter seiner Verantwortung. Spätestens im nächsten Jahr, so kündigte Geschäftsführer Rüdiger Nowak in Husum an, will das Windunternehmen auch in Europa expandieren. "Eine Tochtergesellschaft soll zum Beispiel in Frankreich in Sachen Betriebsführung tätig sein", zeigte er sich zuversichtlich.

Repowering im Blickfeld
Neben neuen Ländern gerät bei OSTWIND mehr und mehr auch das "Repowering", also das Ersetzen alter Anlagen durch moderne und leistungsfähigere Maschinen, ins Blickfeld. "Das ist ein Trend, der unserer Kompetenz entspricht und an Bedeutung gewinnt – auch für uns", stellte Ulrich Lenz in Aussicht.

Mehr Mut zum Wind gefordert
Mit Bezug auf die aktuellen energiepolitischen Diskussionen betonten Gisela Wendling-Lenz und Ulrich Lenz die Verantwortung der Politik für eine zukunftsfähige Energieversorgung. "Damit sich die positiven Prognosen auch im Hinblick auf neue Arbeitsplätze erfüllen, müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Windkraft stabil bleiben", forderten sie. Deutschland habe die Chance, seinen

Energiebedarf mit Hilfe von mehr Einsparung und mehr Effizienz langfristig ganz aus regenerativen Ressourcen zu decken. "Es wäre gut, wenn es für dieses Vorhaben im neuen Bundestag eine neue Mehrheit geben würde", so Gisela Wendling-Lenz.
Quelle:
OSTWIND
Email:
markl@ostwind.de
Windenergie Wiki:
Windpark, Repowering, MW



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