2024-11-24
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Vom Start weg profitabel: Windenergie-Anbieter FWT erwirtschaftet guten Überschuss

FWT-Gruppe hat Auftragsbücher gut gefüllt

So etwas nennt man eine gelungene Premiere: Die im Westerwald beheimatete FWT-Gruppe, ein international tätiger Anbieter von Wartungs- und Serviceleistungen rund um Onshore-Windenergieanlagen und Hersteller von Multimegawatt-Anlagen hat gleich ihr erstes Geschäftsjahr erfolgreich und mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen.

Für den Zeitraum des Rumpfgeschäftsjahres vom 4. Januar bis zum 31. Dezember 2013 konnte das Unternehmen knapp 33 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften und einen ansehnlichen Gewinn erzielen. Der entsprechende Jahresabschluss erhielt nun von einer der führenden deutschen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, PricewaterhouseCoopers (PWC), das Testat. „FWT ist ein junges und sehr wachstumsstarkes Unternehmen. Wir freuen uns ganz besonders, dass unsere Strategie, profitabel zu wachsen, von Anfang an aufgeht und wir gleich mit unserem ersten Jahresabschluss schwarze Zahlen präsentieren können“, sagt FWT-Geschäftsführer Bernd Gieseler.

Erfolgreich mit Service, Handel und Produktion

Der Startschuss erfolgte Anfang 2013 nach der Insolvenz der Westerwälder Fuhrländer AG: Um die ehemaligen Kunden und Lizenznehmer Windpioniers weiter mit Komponenten zu beliefern, war wurde zunächst die FWT Trade GmbH als reines Handelsunternehmen gegründet worden. „Wir sind aus diesem Blickwinkel ein klassisches Startup-Unternehmen – aber ein sehr ungewöhnliches, weil wir über 20 Jahre Erfahrung in der Windbranche verfügen“, erläutert FWT-Geschäftsführer Bernd Gieseler. Rund 40 ehemalige Fuhrländer-Fachleute konnte FWT anwerben und mit ihnen im Februar 2013 als zweiten Geschäftsbereich die FWT Service aufbauen, der herstellerunabhängig Wartung, Optimierung und andere Servicedienstleistungen für bestehende Anlagen anbietet. Diese herausragende Expertise sprach sich schnell herum: Inzwischen betreut der FWT-Service mehr als 250 Anlagen in Deutschland, Frankreich, Belgien, Polen, Italien, Schweden und der Ukraine.

Ein knappes halbes Jahr nach der Gründung wurde im Juni mit der eigenen Anlagenproduktion der dritte Geschäftsbereich etabliert. Aktuell umfasst die Produktfamilie der "FWT Production" Anlagen der Multimegawattklasse von 2.0, 2.5 und 3.0 Megawatt mit Rotoren bis 120 m und Turmhöhen bis 160 m.

„Wir sind mit überaus hohen Erwartungen in unser erstes Geschäftsjahr gestartet, die in vollen Umfang bestätigt wurden“, meint Henning Zint, Syndikus und Mitglied der FWT-Geschäftsführung. "So haben wir die für das Startjahr erwarteten Werte sowohl in Bezug auf die Umsatzerlöse als auch auf das operative Ergebnis und den Auftragseingang erreicht.“ Auch die positive Marktresonanz auf die Vorstellen der neuen 3-MW-Anlage FWT 3000 mit 120 m großen Rotor und Turnhöhen bis 140 m stimmt FWT hoffnungsvoll.

Umsatzziel mit rund 33 Mio. Euro erreicht

Die Umsatzerlöse des Unternehmens beliefen sich im Geschäftsjahr 2013 auf insgesamt 32,74 Millionen Euro. Davon entfielen im Berichtszeitraum 27,4 Millionen Euro (83,8 %) auf den Geschäftsbereich Trade, also den Handel mit Komponenten. Weitere 5,3 Millionen Euro (16,2 %) steuerte der Bereich Service bei, von dem sich das Unternehmen gute Entwicklungschancen verspricht: „Unser Servicetechniker sind hoch spezialisiert. Wir können dadurch weltweit für fast alle gängigen Windanlagentypen Wartungs- und Servicedienstleistungen anbieten“, so Geschäftsführer Bernd Gieseler.

Als junges Unternehmen schaffte FWT gleich im ersten Geschäftsjahr das Kunststück, profitabel zu arbeiten. Das EBIT der erreichte 398.000 Euro, die EBIT-Marge lag bei 1,2 %. Unterm Strich konnte ein Jahresüberschuss von 258.000 Euro erzielt werden. Die Bilanzsumme betrug per 31. Dezember 2013 16,06 Millionen Euro.

Für das laufende Geschäftsjahr ist FWT optimistisch: "Grundsätzlich gehen wir angesichts vielversprechender Rahmenbedingungen für den Ausbaus der Windenergie in Deutschland und weltweit von einer Fortsetzung des positiven Auftragseingangs aus“, erläutert Geschäftsführer Henning Zint. Das Wachstum soll sich in allen drei Geschäftsbereichen bemerkbar machen. Aktuell sind die Auftragsbücher sehr gut gefüllt. Größtes Projekt ist derzeit der Auftrag über insgesamt 22 Anlagen des Typs FWT 2000 für einen ersten Windpark in Kasachstan, der als Leitprojekt für die 2017 dort stattfindende Expo 2017 gilt. Insgesamt erreichte der Auftragsbestand zum 1. Januar 2014 ein Volumen von 41 Millionen Euro.

Umsatzprognose liegt bei fast 30 % plus

Auf dieser Basis rechnet das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr damit, seinen Wachstumskurs fortsetzen zu können. Beim Umsatz peilt die FWT-Gruppe eine Zielmarke von 42 Millionen Euro an – knapp 28 % mehr als im Vorjahr. Durch aktuelle Wechselkursschwankungen sind diese Prognosen allerdings mit gewissen Unsicherheiten behaftet. „Wichtig ist uns insbesondere, unsere Profitabilität weiter zu erhöhen“, erläutert Geschäftsführer Henning Zint. Beim EBIT soll die Marke von rund 2,0 Millionen Euro erreicht werden, das entspricht einer angepeilten EBIT-Marge von 4,65 %.

Einen großen Meilenstein hat FWT in diesem Jahr bereits passiert: Das Unternehmen hat angesichts der unterschiedlichen Geschäftsbereiche eine neue Gruppenstruktur etabliert. Als Holding-Dach fungiert dabei die FWT energy GmbH & Co KG. Darunter arbeiten mit der FWT Trade GmbH (Handel und Supply Management von Komponenten), FWT Service GmbH (Service und Wartung), FWT Production GmbH (Anlagenbau) und der ganz jungen FWT Real Estate GmbH (Grundstücksmanagement) vier eigenständige operative Einheiten. „Damit haben wir nun auch organisatorisch die Weichen für weiteres Wachstum gestellt“, erläutert Holding-Geschäftsführer Bernd Gieseler.

 

Quelle:
FWT
Email:
contact@fwt-trade.com
Link:
www.fwt-trade.com/...
Windenergie Wiki:
Windpark, MW, Megawatt




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