Stadtwerke Neuss, Düren und Kamp-Lintfort beteiligen sich am Windpark Jüchen
Drei Stadtwerke beteiligen sich am Windpark Jüchen. Die Stadtwerke Neuss (rund 30%-Anteil), Düren (rund 15%-Anteil) und Kamp-Lintfort (rund 6%-Anteil) leisten somit einen aktiven Beitrag zur Energiewende und stützen damit das Engagement von Bürgern und Mitarbeitern. Bereits 2013 hatten sich Mitarbeiter von RWE Innogy und die Energiegenossenschaft Die BürgerEnergie eG an dem erneuerbaren Projekt beteiligt. Der von RWE errichtete Windpark verfügt über eine installierte Gesamtleistung von rund sieben Megawatt und ist seit 2012 in Betrieb. Die Betriebsführung erfolgt weiterhin durch RWE.
Stephan Lommetz, Geschäftsführer der Stadtwerke Neuss sagt: „Neben den klassischen Kerngeschäften Energieversorgung und Contractingdienstleistungen investieren die Stadtwerke Neuss Energie und Wasser GmbH auch im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Beteiligung als Kommanditist an der Windpark Jüchen GmbH & Co. KG macht für uns zum einen wirtschaftlich Sinn. Zum anderen befindet sich der Windpark in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Geschäftsgebiet der Stadtwerk Neuss, so dass diese Beteiligung auch auf unseren Anspruch, die lokale Energiewende mit zu gestalten, einzahlt.“
„Wir freuen uns über eine weitere erfolgreiche Kooperation, diesmal mit neuen Partnern aus NRW. Die Beteiligung am Windpark Jüchen stellt einen weiteren Meilenstein in unserem Aktionsplan zur Umsetzung der Energiewende dar. Die Erträge hieraus kommen auch Erneuerbare Energien Projekte in Düren zu Gute“, betont Heinrich Klocke, Geschäftsführer der Stadtwerke Düren GmbH.
„Dies ist unsere erste Beteiligung im Bereich der Windenergie. Es ist ein weiterer konsequenter Schritt unseres Engagements zum Ausbau der Erneuerbaren und für den Einsatz neuester Technologien. Wir setzen damit ein klares Zeichen, das wir als Stadtwerk die Energiewende aktiv unterstützen und den ökologischen Wandel nachhaltig mitgestalten wollen“, erläutert der Geschäftsführer der Stadtwerke Kamp-Lintfort, Andreas Kaudelka.
Dr. Hans Bünting, Geschäftsführer von RWE Innogy, erklärt: „Der Windpark Jüchen ist für mich ein Vorbild für die Energiewende. Denn an ihm sind nicht nur Bürger und RWE-Mitarbeiter, sondern nun über die Stadtwerke auch Kommunen beteiligt. Solch eine ‚Teamarbeit‘ ist die beste Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende.“
Bereits 2013 hatte RWE Innogy ihren Mitarbeitern auf deren ausdrücklichen Wunsch angeboten, sich am Windpark Jüchen zu beteiligen. Diese haben Anteile in Höhe von über einer Million Euro gezeichnet. Auch die Energiegenossenschaft Die BürgerEnergie eG hat bisher 500.000 Euro in das Projekt investiert. Neben mehreren Photovoltaikanlagen, war dies die erste Beteiligung an einem Windprojekt, von dem die rund 400 Mitglieder profitieren können.
Windpark Jüchen:
Der Windpark steht auf einer Rekultivierungsfläche des RWE Tagebaus Garzweiler und erzeugt jährlich rund 16.000 Megawattstunden Strom, ausreichend um rund 4.500 Haushalte mit klimafreundlicher Energie zu versorgen. Die beiden Windkraftanlagen des Typs Senvion 3.4M104 gehören zu den leistungsstärksten Onshore-Turbinen. Mit einer Nabenhöhe von 128 Metern sind sie optimal für den Einsatz zu Lande geeignet.
- Quelle:
- RWE
- Link:
- www.rwe.com/...
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Turbine, Nabe, Megawatt, Energiewende