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83 Cent mehr pro Monat sorgen für saubere Energie - im Windmesse Newsletter
Während hierzulande noch heftigst über die EEG-Umlage und den hohen Strompreis diskutiert wird, zeigt ein einfaches aber effektives Rechenbeispiel aus den USA, dass saubere Energie nicht teuer sein muss:
Der größte Energieversorger des US-Bundestaates New Mexico, die Public Service Company of New Mexico (PNM), hat dort am Montag einen neuen Plan vorgestellt, wie bis zum Jahr 2015 effektiv mehr Wind- und Solarenergie in das Firmen-Portfolio aufgenommen werden sollen. Zur Umsetzung des Plans werden drei neue Solarparks rund um die größte Stadt des Landes, Albuquerque, gebaut, sowie mehr Windenergie von einem Windpark im benachbarten Cibola County angekauft.
Bis 2015 sollen mit dieser Energie 132.000 Haushalte mit Strom versorgt werden, das entspricht ca. 14 Prozent der Einwohner der Metropolregion von Albuquerque und Rio Rancho, einer der am schnellsten wachsenden Städte der USA. Positiver Nebeneffekt: 915.000 metrische Tonnen Kohlendioxid werden auf diese Weise eingespart.
Allerdings dürften die Anhänger der fossilen Brennstoffe vergeblich auf einen Aufschrei der Anwohner warten, denn lediglich 83 US-Cent pro Monat soll das Mehr an regenerativen Energien kosten. 83 Cent – weniger als der einfachste Burger bei einem der Fast-Food-Läden des Landes kostet. Also durchaus ein Betrag, der niemanden groß schmerzen wird, der aber dafür sorgt, dass die staatlichen Klimaziele von New Mexico im Jahr 2015 erreicht werden. Jetzt muss lediglich die Regulierungsbehörde ihr 'Go' geben und der Bau kann losgehen.
Ein simples Rechenbeispiel, das zeigt, dass saubere Energie nicht immer gleich unglaublich teuer sein muss. Ein Vorbild auch für Deutschland?
- Quelle:
- Katrin Radtke / Seattle PI
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- Link:
- www.seattlepi.com/...
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