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dpa: Barack Obama will die USA zum Vorreiter des Klimaschutzes machen
Bisher galten die USA als großer Gegner verbindlicher Klimaschutzziele. Das Kyoto-Protokoll wurde von ihnen nicht unterzeichnet, dabei stellen die Vereinigten Staaten einen der größten Umweltverschmutzer der Erde dar. Dies soll sich in Zukunft aber signifikant ändern.
Nicht zum ersten Mal stellte US-Präsident Barack Obama neue Maßnahmen gegen den Klimawandel vor. Allerdings sind diese bisher stets am Widerstand der Opposition gescheitert: Da er im Kongress die Zustimmung der Republikaner benötigt, um Gesetze durchzubekommen, wurde bisher so gut wie nichts von Obamas Plänen umgesetzt. Und so bauen die Amerikaner, auch aufgrund der starken Lobby der Industriekonzerne, noch immer weitestgehend auf fossile Brennstoffe.
Nun scheint Obama allerdings neuen Schwung in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten bringen zu wollen. Wie die dpa berichtet, spielen schärfere Kohlendioxid-Grenzwerte für Kohlekraftwerke in seinen Plänen eine zentrale Rolle, ebenso wie das Bereitstellen staatseigener Grundstücke für Wind- und Solarparks.
Und dieses Mal könnte es sogar mit den Plänen klappen: Er hat einen Weg gefunden, wie er zumindest einige seiner Maßnahmen ohne die Zustimmung der Republikaner durchbringen kann. So soll die Umweltbehörde EPA zusammen mit den Bundesstaaten zunächst neue Richtwerte für den Treibhausgasausstoß ausarbeiten.
Die EU begrüßte heute diese Pläne, immerhin stellen sie zumindest einen Anfang dar, um auch die USA endlich mit ins Boot des Klimaschutzes zu holen.
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- Quelle:
- dpa / Zeit online
- Link:
- www.zeit.de/...