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28.06.2012
ABO Wind AG: Windpark im Balkangebirge ans Netz gebracht
Wiesbaden, 28. Juni 2012. 76 Windparks hat ABO Wind seit der Firmengründung vor 16 Jahren in Betrieb genommen – den jüngsten Ende Juni 2012 im bulgarischen Balkangebirge. Nach Deutschland, Frankreich, Irland und Großbritannien ist Bulgarien das fünfte Land, in dem ABO Wind ein Projekt realisiert hat. Und die Referenzliste des in Wiesbaden beheimateten Projektentwicklers wird in diesem Jahr noch ein bisschen internationaler – im spanischen Andalusien entsteht derzeit ein von ABO Wind geplantes 50-Megawatt-Projekt.
Der bulgarische Windpark Sliven besteht aus zwei Vestas V90-Anlagen mit jeweils zwei Megawatt Nennleistung und 105 Metern Nabenhöhe. Der Standort liegt im Balkangebirge, 950 Meter über dem Meeresspiegel und zehn 10 Kilometer nördlich der Stadt Sliven. „Für die Bauingenieure und Arbeiter war der Windpark wegen des felsigen Untergrunds eine Herausforderung“, berichtet ABO Wind-Vorstand Matthias Bockholt. „Da Sprengungen nicht erlaubt waren, mussten wir uns durch den Fels graben, um ein stabiles Fundament zu schaffen.“ Auch logistisch war die Errichtung des Projekts im Hochgebirge anspruchsvoll. Doch die Mühen haben sich gelohnt, denn die Windverhältnisse sind hervorragend und lassen 2.800 Volllaststunden erwarten. Der prognostizierte Jahresertrag der beiden Anlagen liegt knapp über 11 Millionen Kilowattstunden.
Mit der im Juni abgeschlossenen Inbetriebnahme hat der Windpark zwölf Jahre lang Anspruch auf eine Vergütung von umgerechnet gut 9 Eurocent je Kilowattstunde. Die bulgarische Regierung hat gerade eine Regelung vorgelegt, die für neue Projekte, die ab Juli 2012 ans Netz gehen, eine um mehr als 20 Prozent reduzierte Vergütung vorsieht. „Damit wird der weitere Ausbau der Windkraft in Bulgarien zunächst ausgebremst“, fürchtet Vorstand Matthias Bockholt. Gemäß den Klimaschutzzielen der Europäischen Union soll Bulgarien die Windkraftkapazität von derzeit weniger als 700 Megawatt bis zum Jahr 2020 auf rund 3.000 Megawatt ausbauen. „Das wird nur gelingen, wenn die Betreiber der Windparks einen auskömmlichen Strompreis erhalten.“ Matthias Bockholt erwartet daher, dass der Tarif über kurz oder lang wieder angehoben wird.
ABO Wind behält den Windpark Sliven zunächst im eigenen Bestand und wird ihn mittelfristig an einen Investor veräußern. „Das Projekt ist für uns ideal, um Erfahrungen im bulgarischen Markt zu sammeln, der aufgrund der Windverhältnisse langfristig gute Perspektiven bietet“, ist der Vorstand überzeugt. Gemeinsam mit lokalen Entwicklern arbeitet ABO Wind an einem halben Dutzend weiterer Windparks in verschiedenen Regionen Bulgariens.
Der bulgarische Windpark Sliven besteht aus zwei Vestas V90-Anlagen mit jeweils zwei Megawatt Nennleistung und 105 Metern Nabenhöhe. Der Standort liegt im Balkangebirge, 950 Meter über dem Meeresspiegel und zehn 10 Kilometer nördlich der Stadt Sliven. „Für die Bauingenieure und Arbeiter war der Windpark wegen des felsigen Untergrunds eine Herausforderung“, berichtet ABO Wind-Vorstand Matthias Bockholt. „Da Sprengungen nicht erlaubt waren, mussten wir uns durch den Fels graben, um ein stabiles Fundament zu schaffen.“ Auch logistisch war die Errichtung des Projekts im Hochgebirge anspruchsvoll. Doch die Mühen haben sich gelohnt, denn die Windverhältnisse sind hervorragend und lassen 2.800 Volllaststunden erwarten. Der prognostizierte Jahresertrag der beiden Anlagen liegt knapp über 11 Millionen Kilowattstunden.
Mit der im Juni abgeschlossenen Inbetriebnahme hat der Windpark zwölf Jahre lang Anspruch auf eine Vergütung von umgerechnet gut 9 Eurocent je Kilowattstunde. Die bulgarische Regierung hat gerade eine Regelung vorgelegt, die für neue Projekte, die ab Juli 2012 ans Netz gehen, eine um mehr als 20 Prozent reduzierte Vergütung vorsieht. „Damit wird der weitere Ausbau der Windkraft in Bulgarien zunächst ausgebremst“, fürchtet Vorstand Matthias Bockholt. Gemäß den Klimaschutzzielen der Europäischen Union soll Bulgarien die Windkraftkapazität von derzeit weniger als 700 Megawatt bis zum Jahr 2020 auf rund 3.000 Megawatt ausbauen. „Das wird nur gelingen, wenn die Betreiber der Windparks einen auskömmlichen Strompreis erhalten.“ Matthias Bockholt erwartet daher, dass der Tarif über kurz oder lang wieder angehoben wird.
ABO Wind behält den Windpark Sliven zunächst im eigenen Bestand und wird ihn mittelfristig an einen Investor veräußern. „Das Projekt ist für uns ideal, um Erfahrungen im bulgarischen Markt zu sammeln, der aufgrund der Windverhältnisse langfristig gute Perspektiven bietet“, ist der Vorstand überzeugt. Gemeinsam mit lokalen Entwicklern arbeitet ABO Wind an einem halben Dutzend weiterer Windparks in verschiedenen Regionen Bulgariens.
- Quelle:
- ABO Wind AG
- Autor:
- alexander.koffka@abo-wind.de
- Email:
- global@abo-wind.de
- Link:
- www.abo-wind.de/...
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Megawatt