2024-03-28
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Meldung von TÜV SÜD Industrie Service GmbH

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TÜV SÜD hat Kriterien für Ökostrom-Zertifikate weiter verschärft

Mit seinen Zertifikaten und Prüfzeichen leistet TÜV SÜD einen wichtigen Beitrag für Transparenz und Glaubwürdigkeit auf dem Ökostrom-Markt.

München, 19.04.2012. Der internationale Dienstleister hat die Kriterien für die Zertifikate EE01 und EE02 noch klarer gefasst und weiter verschärft. Die Prüfzeichen mit dem blauen Oktagon sind laut einer Umfrage des verbraucherzentrale Bundesverbandes die bekanntesten Ökostrom-Nachweise in Deutschland.

Die Begriffe „Ökostrom“ oder „Grüner Strom“ sind nicht verbindlich definiert. Um vor zweifelhaften Angeboten sicher zu sein, können sich Verbraucher an entsprechenden Gütesiegeln orientieren. „Wegen des fehlenden gesetzlichen Standards gibt es allerdings erhebliche Unterschiede zwischen den Zertifikaten bzw. den Kriterienkatalogen der verschiedenen Anbieter“, sagt Klaus Nürnberger, Ökostromexperte bei der TÜV SÜD Industrie Service GmbH in München. Auch die Überblicke von Verbraucher- oder Label-Portalen sind nicht immer aussagekräftig, weil die Informationen häufig nicht auf dem aktuellen Stand sind. Der Rat von Klaus Nürnberger: „Umweltbewusste Verbraucher sollten sich selbst einen Überblick verschaffen, um eine bewusste Entscheidung für ein bestimmtes Ökostrom-Produkt treffen zu können.“ Um die Information über die TÜV SÜD-Zertifikate zu erleichtern, hat TÜV SÜD die entsprechenden Kriterienkataloge unter www.tuev-sued.de/oekostrom im Internet hinterlegt.

Ökostrom muss zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energiequellen stammen
Der verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat im Januar 2012 die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage veröffentlicht. Danach erwarten Verbraucher vor allem, dass Ökostrom zu 100 Prozent aus regenerativen Energiequellen kommt, dass die Herkunft transparent ist und dass die Anbieter einen Teil der Erlöse in den Bau neuer Anlagen investieren. „Mit unseren Ökostrom-Zertifikaten EE01 und EE02 erfüllen wir diese Anforderungen“, betont Klaus Nürnberger. Die grundlegende Voraussetzung für beide Zertifikate besteht darin, dass der Strom zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien besteht. Mindestens zwei Drittel der Preisaufschläge für die Ökostromprodukte müssen für den Ausbau von Erneuerbaren Energien verwendet werden. Die zusätzliche Anforderung beim Zertifikat EE01 besteht unter anderem darin, dass 30 Prozent der Erzeugungsanlagen zum Zeitpunkt der erstmaligen Zertifikatserteilung nicht älter als 36 Monate sein dürfen. In der aktuellen Fassung der TÜV SÜD-Kriterienkataloge wurde der Anteil von neuen Anlagen von 25 auf 30 Prozent erhöht, denn nach Auffassung der Experten ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien und damit der Bau von neuen Anlagen ein wesentlicher Bestandteil von seriösen Ökostrom-Produkten. Die zusätzliche Anforderung beim Zertifikat EE02 besteht unter anderem darin, die Gleichzeitigkeit zwischen Erzeugung und Verbraucher zu gewährleisten. Wenn die Gleichzeitigkeit gegeben ist, werden keine fossilen bzw. nuklearen Backup-Kraftwerke benötigt.

Die Zertifikate von TÜV SÜD berücksichtigen auch die Einhaltung von ökologischen Kriterien und die nachhaltige Unternehmenspolitik der Anbieter bzw. der Erzeuger. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Zertifikate aufgrund der strengen Anforderungen zu den Spitzenzertifikaten auf dem Ökostrom-Markt gehören und dass diese Stellung sich auch im Verbrauchervertrauen widerspiegelt.“ Das belegt auch die Umfrage des verbraucherzentrale Bundesverbandes. Danach haben 27 Prozent der Verbraucher schon von Ökostrom-Gütesiegeln gehört, am bekanntesten sind mit 30 Prozent die Gütesiegel von TÜV SÜD.
Quelle:
TÜV SÜD Industrie Service GmbH
Email:
windenergy@tuev-sued.de
Link:
www.tuev-sued.de/...



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