23.03.2011
Moog Unna GmbH: MOOG PRÄSENTIERT BEI DER EWEA 2011 ZWEI TECHNISCHE ABHANDLUNGEN ÜBER DIE LASTMESSUNG BEI WINDTURBINENBLÄTTERN UND MODELLE FÜR PITCHSYSTEME
East Aurora, New York, USA, 14. März 2011 - Bei der EWEA, der größten europäischen Windenergiekonferenz, die dieses Jahr in Brüssel stattfindet, präsentieren Ingenieure von Moog im Rahmen der Poster Session am Mittwoch, 16. März (16.00 und 17.30) zwei technische Abhandlungen zum Thema "Pitchsystem-Modell für realistischere Simulationen von Windturbinen" sowie "Schnellere Amortisierung von Windturbinen durch Messung der Rotorblattbelastung". Moog, ein führender Anbieter von Pitchsystemen sowie Schleifring- und Rotorüberwachungslösungen für die Windenergieindustrie, hat schon mehrfach bei früheren globalen Windenergieveranstaltungen vergleichbare Beiträge geleistet.
Der erste Beitrag, den Steffen Adelt und Tobias Rösmann von Moog Unna verfasst haben, befasst sich mit einem neuen Modell für ein Pitchsystem, das sowohl lineares als auch nichtlineares Verhalten berücksichtigt und somit insbesondere für Windenergieanlagen relevant ist, da sich die Simulation einer Turbinenanwendung von den meisten üblichen Belastungssituationen unterscheidet. "Das Pitchsystem von Windturbinen fungiert als Stellantrieb für die Regelung der Rotorgeschwindigkeit und als Notbremse im Falle eines Systemausfalls", sagt Adelt. "Bei großen Windturbinen werden Regelalgorithmen zur Verringerung der Ermüdungsbeanspruchung entwickelt, die ebenfalls das Pitchsystem als Stellantrieb nutzen, aber diese Regelkreise sind meistens so konzipiert, dass das tatsächliche Verhalten des Pitchsystems unberücksichtigt bleibt. Mit dem neuen Modell ist die Beanspruchungssimulation im Ergebnis realistischer, was für OEMs und Betreiber eine höhere Zuverlässigkeit des Systems mit sich bringt."
In der Präsentation werden auch einige der wesentlichen Vorteile des neuen Pitchsystem-Modells von Moog erläutert. Die Steuerungssoftware des Pitchsystems ist in C++ programmiert und lässt sich somit in verschiedene Simulationstools integrieren. Sie ist zudem als DLL kompiliert, die sich problemlos in Standardpakete zur Berechnung der Lastdaten wie GH Bladed oder Flex5 einbinden lässt.
Autoren des zweiten Beitrags sind Edward Wilkinson sowie Mark Osborne, Glynn Lloyd, Toby King und Paul Bridges von Moog Insensys. Bei den EWEA Poster Sessions wird Paul Bridges anhand verschiedener Fallstudien aus der Praxis aufzeigen, wie die Überwachung der Rotorblattbelastung dazu verwendet werden kann, um schnell Leistungsverluste zu erkennen und Amortisationszeiten zu verkürzen. "Auch die modernsten Windenergieanlagen laufen nicht immer effizient. So können Unterschiede in der Herstellung, Installation und Inbetriebnahme oder Transport- und Wartungsschäden Effizienzverluste und Unwuchten verursachen. Die meisten Zustandsüberwachungssysteme am Markt überwachen die Folgen von Fehlern und nicht deren Ursache", sagt Bridges.
Bei der Besprechung der Präsentationen erklärt Bridges: "Bei sehr vielen Turbinen gibt es eine beträchtliche Rotorunwucht aufgrund unterschiedlicher Blattmassen und vor allem Abweichungen im Pitchwinkel, die den kritischen Grenzwert überschreiten. Es war noch bis vor kurzem nicht möglich, diese Lasten direkt zu messen und das Problem zu diagnostizieren, das Windturbinen über keine zuverlässigen Sensoren verfügen, die den Beitrag jedes einzelnen Rotorblattes messen. Wir werden aufzeigen, dass die Überwachung der Rotorblattbelastung dazu verwendet werden kann, die Energieleistung zu optimieren und schädliche Lasten zu identifizieren, bevor sie den Rest der Turbine beschädigen können."
Die Autoren beider Präsentationen sind vor Ort anwesend, um Fragen zu beantworten und weitere technische Details sowie Informationen darüber zu liefern, wie Moog-Lösungen einen echten Mehrwert für den Betrieb von Windturbinen bieten.
Moog hat weltweit 20.000 installierte On- und Offshore-Windenergieanlagen mit Systemen und Produkten ausgestattet.
Der erste Beitrag, den Steffen Adelt und Tobias Rösmann von Moog Unna verfasst haben, befasst sich mit einem neuen Modell für ein Pitchsystem, das sowohl lineares als auch nichtlineares Verhalten berücksichtigt und somit insbesondere für Windenergieanlagen relevant ist, da sich die Simulation einer Turbinenanwendung von den meisten üblichen Belastungssituationen unterscheidet. "Das Pitchsystem von Windturbinen fungiert als Stellantrieb für die Regelung der Rotorgeschwindigkeit und als Notbremse im Falle eines Systemausfalls", sagt Adelt. "Bei großen Windturbinen werden Regelalgorithmen zur Verringerung der Ermüdungsbeanspruchung entwickelt, die ebenfalls das Pitchsystem als Stellantrieb nutzen, aber diese Regelkreise sind meistens so konzipiert, dass das tatsächliche Verhalten des Pitchsystems unberücksichtigt bleibt. Mit dem neuen Modell ist die Beanspruchungssimulation im Ergebnis realistischer, was für OEMs und Betreiber eine höhere Zuverlässigkeit des Systems mit sich bringt."
In der Präsentation werden auch einige der wesentlichen Vorteile des neuen Pitchsystem-Modells von Moog erläutert. Die Steuerungssoftware des Pitchsystems ist in C++ programmiert und lässt sich somit in verschiedene Simulationstools integrieren. Sie ist zudem als DLL kompiliert, die sich problemlos in Standardpakete zur Berechnung der Lastdaten wie GH Bladed oder Flex5 einbinden lässt.
Autoren des zweiten Beitrags sind Edward Wilkinson sowie Mark Osborne, Glynn Lloyd, Toby King und Paul Bridges von Moog Insensys. Bei den EWEA Poster Sessions wird Paul Bridges anhand verschiedener Fallstudien aus der Praxis aufzeigen, wie die Überwachung der Rotorblattbelastung dazu verwendet werden kann, um schnell Leistungsverluste zu erkennen und Amortisationszeiten zu verkürzen. "Auch die modernsten Windenergieanlagen laufen nicht immer effizient. So können Unterschiede in der Herstellung, Installation und Inbetriebnahme oder Transport- und Wartungsschäden Effizienzverluste und Unwuchten verursachen. Die meisten Zustandsüberwachungssysteme am Markt überwachen die Folgen von Fehlern und nicht deren Ursache", sagt Bridges.
Bei der Besprechung der Präsentationen erklärt Bridges: "Bei sehr vielen Turbinen gibt es eine beträchtliche Rotorunwucht aufgrund unterschiedlicher Blattmassen und vor allem Abweichungen im Pitchwinkel, die den kritischen Grenzwert überschreiten. Es war noch bis vor kurzem nicht möglich, diese Lasten direkt zu messen und das Problem zu diagnostizieren, das Windturbinen über keine zuverlässigen Sensoren verfügen, die den Beitrag jedes einzelnen Rotorblattes messen. Wir werden aufzeigen, dass die Überwachung der Rotorblattbelastung dazu verwendet werden kann, die Energieleistung zu optimieren und schädliche Lasten zu identifizieren, bevor sie den Rest der Turbine beschädigen können."
Die Autoren beider Präsentationen sind vor Ort anwesend, um Fragen zu beantworten und weitere technische Details sowie Informationen darüber zu liefern, wie Moog-Lösungen einen echten Mehrwert für den Betrieb von Windturbinen bieten.
Moog hat weltweit 20.000 installierte On- und Offshore-Windenergieanlagen mit Systemen und Produkten ausgestattet.
- Quelle:
- Moog Unna GmbH
- Email:
- wind.germany@moog.com
- Link:
- www.moog.com/...
- Windenergie Wiki:
- Turbine, Offshore