18.06.2010
Lösungen im Testfeld "alpha ventus"
AREVA Wind erhielt über ihr Condition Monitoring System im Mai dieses Jahres eine Meldung über eine Erwärmung von Gleitlagern in zwei 5 Megawatt Windenergieanlagen, die im Testfeld alpha ventus im Sommer 2009 installiert wurden. Die zwei betroffenen Anlagen wurden aus Sicherheitsgründen stillgelegt. Die sechs AREVA Windturbinen generierten bis Ende März mehr als 60 Mio. kWh.
Einige dieser Maschinen erwirtschafteten einen Energieertrag von zirka 14,5 Mio. kWh in den ersten acht Monaten; das entspricht 4300 Volllaststunden pro Jahr. Die Ursachenanalyse für die Temperaturerhöhung, durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Getriebelieferanten Renk, Tochterunternehmen der MAN Gruppe und unabhängigen Instituten wurde umgehend eingeleitet.
Das Ergebnis der technischen Analysen zeigt als ausschließliche Ursache, dass der Wärmeausdehnungskoeffizient des gewählten Lagerwerkstoffes in axialer Richtung nicht ausreichend im Lagerspiel berücksichtigt worden ist. Durch das aufgebrauchte Lagerspiel entsteht ein erhöhter Verschleiß der Gleitlager. Es liegt kein Getriebeschaden vor und die Konstruktion der M5000 ist grundsätzlich bestätigt. Schnelle und nachhaltige Korrekturmaßnahmen wurden in Abstimmung mit dem Kunden und dem Getriebelieferanten umgesetzt. Die Leistungsfähigkeit der Konstruktion wird untermauert durch die guten Ergebnisse einer Getriebeinspektion in 2009 am ersten Prototypen, der seit 2004 in Betrieb ist.
Für jedes weitere an AREVA Wind gelieferte Getriebe setzt RENK das ursprüngliche Lagermaterial ein, das in den Prototypen seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz ist. RENK AG entwickelte für AREVA Wind ab 2000 die integrierte Antriebseinheit für die M5000. RENK liefert alle vormontierten Getriebe-Module an AREVA Wind, wo sie in die Gondel-Einheiten verbaut werden.
Um zukünftig eine perfektionierte Qualitätssicherung gewährleisten zu können wird AREVA in einen Teststand in Bremerhaven investieren. Mit dem Bau, der bis 2011 abgeschlossen sein wird, setzt AREVA Wind neue Maßstäbe in der Windbranche: Die Windenergieanlagen werden dann bereits an Land unter Volllastbedingungen getestet. Die im kleinen Testfeld "alpha ventus" gemachten Erfahrungen und die Investitionen in den Teststand sind wichtige Vorraussetzungen für den Erfolg der anstehenden Großprojekte. Der Gondeltausch wird im Spätsommer 2010 umgesetzt werden. Dabei wird AREVA Wind vom Mutterunternehmen AREVA voll unterstützt.
Einige dieser Maschinen erwirtschafteten einen Energieertrag von zirka 14,5 Mio. kWh in den ersten acht Monaten; das entspricht 4300 Volllaststunden pro Jahr. Die Ursachenanalyse für die Temperaturerhöhung, durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Getriebelieferanten Renk, Tochterunternehmen der MAN Gruppe und unabhängigen Instituten wurde umgehend eingeleitet.
Das Ergebnis der technischen Analysen zeigt als ausschließliche Ursache, dass der Wärmeausdehnungskoeffizient des gewählten Lagerwerkstoffes in axialer Richtung nicht ausreichend im Lagerspiel berücksichtigt worden ist. Durch das aufgebrauchte Lagerspiel entsteht ein erhöhter Verschleiß der Gleitlager. Es liegt kein Getriebeschaden vor und die Konstruktion der M5000 ist grundsätzlich bestätigt. Schnelle und nachhaltige Korrekturmaßnahmen wurden in Abstimmung mit dem Kunden und dem Getriebelieferanten umgesetzt. Die Leistungsfähigkeit der Konstruktion wird untermauert durch die guten Ergebnisse einer Getriebeinspektion in 2009 am ersten Prototypen, der seit 2004 in Betrieb ist.
Für jedes weitere an AREVA Wind gelieferte Getriebe setzt RENK das ursprüngliche Lagermaterial ein, das in den Prototypen seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz ist. RENK AG entwickelte für AREVA Wind ab 2000 die integrierte Antriebseinheit für die M5000. RENK liefert alle vormontierten Getriebe-Module an AREVA Wind, wo sie in die Gondel-Einheiten verbaut werden.
Um zukünftig eine perfektionierte Qualitätssicherung gewährleisten zu können wird AREVA in einen Teststand in Bremerhaven investieren. Mit dem Bau, der bis 2011 abgeschlossen sein wird, setzt AREVA Wind neue Maßstäbe in der Windbranche: Die Windenergieanlagen werden dann bereits an Land unter Volllastbedingungen getestet. Die im kleinen Testfeld "alpha ventus" gemachten Erfahrungen und die Investitionen in den Teststand sind wichtige Vorraussetzungen für den Erfolg der anstehenden Großprojekte. Der Gondeltausch wird im Spätsommer 2010 umgesetzt werden. Dabei wird AREVA Wind vom Mutterunternehmen AREVA voll unterstützt.
- Quelle:
- AREVA Wind
- Autor:
- Heike Winkler
- Email:
- heike.winkler@areva.com
- Link:
- www.multibrid.com/...
- Windenergie Wiki:
- Megawatt, Gondel