2024-11-21
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BASF auf der „JEC Composites Show 2010“

Neuheiten für Verbundwerkstoffe präsentiert die BASF auf der „JEC Composites Show“ vom 13. bis 15. April 2010 in Paris, Halle 1, Stand G17. Die Messe zählt weltweit zu den bedeutendsten Ausstellungen für derartige Spezialwerkstoffe.

Ein Highlight auf dem JEC-Stand ist Elastopave®, ein speziell als Belag für Verkehrswege entwickeltes Polyurethan-System (PU- System), das druckfest, luft- und wasserdurchlässig ist und sich in besonders kurzer Zeit verarbeiten lässt. Der neue Belag eignet sich als alternative Oberfläche für öffentliche Plätze, Schulhöfe, Geh- und Radwege und Straßen. Der Stadionbau ist ein neuartiges Einsatzgebiet für das BASF- Sandwich-Plate-System (SPS). Durch den Einsatz des PU- Systems lassen sich gegenüber Betontribünen 75 Prozent Ge- wicht einsparen, dazu kommen ausgezeichnete Belastbarkeit und kürzere Bauzeiten. Latente Epoxidharz-Systeme für die Windenergie präsentiert Dr. Gregor Daun, der im BASF-Unternehmensbereich Intermediates für Epoxidharz-Systeme verantwortlich ist, am 15.04. um
14:30 Uhr im Rahmen eines Vortrags. Aufgrund der günstigen Systemeigenschaften lässt sich der Herstellprozess von Rotorblättern für Windkraftanlagen um bis zu 30 Prozent kürzen.

Mit Baxxodur® EC 5440 hat die BASF ihr Portfolio an zweikomponentigen Systemen aus Epoxidharzen und Härtern um ein nicht latentes System erweitert. Bei der Herstellung von Rotorblättern moderner Windkraftanlagen eignet es sich insbesondere für Kunden, die ein klassisches System bevorzugen und
gleichzeitig von einer längeren Verarbeitungszeit profitieren möchten. OLDODUR Blade Finish HS heißt der neue Decklack für Rotorblattbeschichtungen der BASF-Tochter Relius Coatings. Er überzeugt durch hohe Erosions- und Witterungsbeständigkeit. Weil der Lack daneben schnell trocknet, lassen sich kurze Prozesszeiten erzielen. Als universell applizierbares Produkt bietet RELIUS den Lack für Reparaturarbeiten auch in 2K-Spraydosen an. Eine porenfreie Oberfläche - essentiell für die Beschichtung von Rotorblättern - lässt sich mit dem neu entwickelten RELIUS ProcessCoat erreichen: Er wird als Inmould Gelcoat in die Laminierform appliziert, wodurch sich die manuelle Nacharbeit deutlich reduziert. Weil er dünnschichtig verarbeitet werden kann, trägt er zur Kosteneinsparung bei: Der Lackverbrauch und damit das Gewicht des Rotorblattes sinken.

Zur Herstellung spezieller Vliese verwendet das tschechische Unternehmen Elmarco neuerdings den BASF-Hochleistungskunststoff Ultrason® E2020 SR, so die Marke der BASF für Polyethersulfon (PESU). Die Vliese werden zwischen Kohlefasermatten positioniert, die mit einem Hochleistungsepoxidharz getränkt sind (Prepregs). Die Vliese bestehen aus dünnen Ultrason-Fasern, die als Zähmodifier dienen und den Epoxidharzen besonders hohe Festigkeit verleihen. Elmarco präsentiert solche Vliese auf der JEC Composites Show am Stand G 17 in Halle 1.



Quelle:
BASF - The Chemical Company
Autor:
Klaus-Peter Rieser
Email:
klaus-peter.rieser@basf.com
Link:
www.basf.com/...







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