22.04.2004
Beitrag zum Thema: „Der Windmühlenwahn“
Sehr geehrte Damen und Herren,
schon der Titel „Der Windmühlenwahn“ zeigt, dass es nicht um eine vorurteilsfreie Berichterstattung geht. Dabei brauchen wir nichts dringender als eine rationale Debatte um den zukünftigen Mix unserer Energieversorgung. Der Standort Deutschland wird schon bald in hohem Maße bedroht von wachsender Importabhängigkeit, preistreibenden Knappheiten von Öl und Gas sowie den dramatischen Folgen der Klimaveränderung.
Stattdessen wird im Spiegelartikel mit falschen Zahlen operiert und Fakten werden außer Acht gelassen, um Stimmung zu erzeugen. Dabei scheut man sich nicht einmal vor falschen und unautorisierten Zitaten meiner Person wie „2025 ist das Öl weg“. Mein Hinweis war, dass die europäischen(!) Öl- und Gasvorräte 2025 zu Ende gehen, so dass wir die Nutzung heimischer, CO2-armer Technologien, insbesondere der Windenergie, forcieren müssen.
Ganz schlimm wird es allerdings, wenn Falschinformationen geschäftsschädigend wirken. Im Artikel wird behauptet, unsere „Großanlage REpower 5M“ sei „vorerst viel zu teuer.“ Ganz im Gegenteil, wir haben sie entwickelt, um die Stromerzeugungskosten aus Wind noch einmal deutlich zu senken. Sie wird die wettbewerbsfähigste Anlage der Welt werden.
Den Leser lassen die Autoren ratlos zurück: Kernenergie, Gas, Öl, Kohle und nun auch Wind sind nach ihrer Ansicht problematisch. Zu welcher Art klugem Energiemix rät der Spiegel? Letztlich ergeht es der Windenergie wie anderen aufstrebenden Industrien und Spitzentechnologien: Kaum eine technische Innovation, die der SPIEGEL nicht gebrandmarkt hätte – er hat Stimmung gemacht gegen den Transrapid, gegen eine Airbusansiedlung in Hamburg und nun auch noch gegen die Windenergie.
„Der Spiegel“ und technische Innovation - da müssen wir wohl noch Überzeugungsarbeit leisten.
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Vorstandsvorsitzender der REpower Systems AG, Hamburg
schon der Titel „Der Windmühlenwahn“ zeigt, dass es nicht um eine vorurteilsfreie Berichterstattung geht. Dabei brauchen wir nichts dringender als eine rationale Debatte um den zukünftigen Mix unserer Energieversorgung. Der Standort Deutschland wird schon bald in hohem Maße bedroht von wachsender Importabhängigkeit, preistreibenden Knappheiten von Öl und Gas sowie den dramatischen Folgen der Klimaveränderung.
Stattdessen wird im Spiegelartikel mit falschen Zahlen operiert und Fakten werden außer Acht gelassen, um Stimmung zu erzeugen. Dabei scheut man sich nicht einmal vor falschen und unautorisierten Zitaten meiner Person wie „2025 ist das Öl weg“. Mein Hinweis war, dass die europäischen(!) Öl- und Gasvorräte 2025 zu Ende gehen, so dass wir die Nutzung heimischer, CO2-armer Technologien, insbesondere der Windenergie, forcieren müssen.
Ganz schlimm wird es allerdings, wenn Falschinformationen geschäftsschädigend wirken. Im Artikel wird behauptet, unsere „Großanlage REpower 5M“ sei „vorerst viel zu teuer.“ Ganz im Gegenteil, wir haben sie entwickelt, um die Stromerzeugungskosten aus Wind noch einmal deutlich zu senken. Sie wird die wettbewerbsfähigste Anlage der Welt werden.
Den Leser lassen die Autoren ratlos zurück: Kernenergie, Gas, Öl, Kohle und nun auch Wind sind nach ihrer Ansicht problematisch. Zu welcher Art klugem Energiemix rät der Spiegel? Letztlich ergeht es der Windenergie wie anderen aufstrebenden Industrien und Spitzentechnologien: Kaum eine technische Innovation, die der SPIEGEL nicht gebrandmarkt hätte – er hat Stimmung gemacht gegen den Transrapid, gegen eine Airbusansiedlung in Hamburg und nun auch noch gegen die Windenergie.
„Der Spiegel“ und technische Innovation - da müssen wir wohl noch Überzeugungsarbeit leisten.
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Vorstandsvorsitzender der REpower Systems AG, Hamburg
- Quelle:
- REpower Systems AG
- Autor:
- Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
- Email:
- b.linden@repower.de
- Keywords:
- repower, Windmühlenwahn, spiegel
- Windenergie Wiki:
- Hamburg