19.03.2004
ENERCON-Windkraftanlage E-66 erhält erstes Zertifikat für netzstabilisierende Eigenschaften
Aurich – Die E-66 Windkraftanlage der ENERCON GmbH wird als erste Windkraftanlage ein Zertifikat für erweiterte Netzeigenschaften bzw. netzstabilisierende Eigenschaften erhalten.
Bisher haben sich Windenergieanlagen gemäß Vorgabe der Energieversorger unverzüglich vom Netz getrennt, sobald ein Fehler im Netz aufgetreten ist und einen kurzzeitigen Spannungseinbruch verursacht hat. Die neue ENERCON Windenergieanlage ist jetzt für den Anschluss an das Übertragungsnetz (engl. transmission) ausgelegt. Die Transmission-Anlage liefert in der Zeit des Kurzschlusses den so genannten Kurzschlussstrom und speist unmittelbar nach Klärung des Fehlers die volle verfügbare Wirkleistung ein. Sie belastet das Netz in dieser Situation nicht durch kurzfristigen Blindleistungsbezug, wie es bei einigen Anlagen-Typen bei einem Netzkurzschluss auftritt, sondern wirkt netzstabilisierend.
Da in den nächsten Jahrzehnten der Anteil an Strom aus Windkraftanlagen im Stromnetz deutlich ansteigen wird, wird die Frage der Netzeigenschaften von Windkraftanlagen immer aktueller. Dadurch wird gewährleistet, daß auch bei einem Netzkurzschluß ein Leistungsausfall nicht zur Unterschreitung der im Verbundnetz vorzuhaltenden Regelleistung von 3.000 MW führt und somit auch bei einem weiteren konsequenten Ausbau der Windenergie kein erhöhter externer Regelleistungsbedarf entsteht.
Eine Windkraftanlage des Typs E-66 von ENERCON mit 2 MW Nennleistung in Kronprinzenkoog bei Brunsbüttel wurde auf ihre Netzeigenschaften getestet. Der Test ergab, dass diese Anlage als erste Windkraftanlage ein Produktzertifikat der Forschungsgemeinschaft für Elektrische Anlagen und Stromwirtschaft e.V. (FGH) für erweiterte Netzeigenschaften erhalten wird.
Bisher haben sich Windenergieanlagen gemäß Vorgabe der Energieversorger unverzüglich vom Netz getrennt, sobald ein Fehler im Netz aufgetreten ist und einen kurzzeitigen Spannungseinbruch verursacht hat. Die neue ENERCON Windenergieanlage ist jetzt für den Anschluss an das Übertragungsnetz (engl. transmission) ausgelegt. Die Transmission-Anlage liefert in der Zeit des Kurzschlusses den so genannten Kurzschlussstrom und speist unmittelbar nach Klärung des Fehlers die volle verfügbare Wirkleistung ein. Sie belastet das Netz in dieser Situation nicht durch kurzfristigen Blindleistungsbezug, wie es bei einigen Anlagen-Typen bei einem Netzkurzschluss auftritt, sondern wirkt netzstabilisierend.
Da in den nächsten Jahrzehnten der Anteil an Strom aus Windkraftanlagen im Stromnetz deutlich ansteigen wird, wird die Frage der Netzeigenschaften von Windkraftanlagen immer aktueller. Dadurch wird gewährleistet, daß auch bei einem Netzkurzschluß ein Leistungsausfall nicht zur Unterschreitung der im Verbundnetz vorzuhaltenden Regelleistung von 3.000 MW führt und somit auch bei einem weiteren konsequenten Ausbau der Windenergie kein erhöhter externer Regelleistungsbedarf entsteht.
Eine Windkraftanlage des Typs E-66 von ENERCON mit 2 MW Nennleistung in Kronprinzenkoog bei Brunsbüttel wurde auf ihre Netzeigenschaften getestet. Der Test ergab, dass diese Anlage als erste Windkraftanlage ein Produktzertifikat der Forschungsgemeinschaft für Elektrische Anlagen und Stromwirtschaft e.V. (FGH) für erweiterte Netzeigenschaften erhalten wird.
- Quelle:
- Onlineredaktion Windmesse.de
- Autor:
- Katja Clysters, Onlineredakteurin
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- Enercon
- Windenergie Wiki:
- MW