ACWA Power soll 10 GW-Windprojekt in Ägypten umsetzen

"Ägypten hat ein ehrgeiziges Programm verabschiedet, um den Elektrizitätssektor in verschiedenen Bereichen voranzubringen. Dazu gehören die Maximierung der Nutzung neuer und erneuerbarer Energieressourcen, die Förderung von Investitionen in diesen Bereichen, um die Energieunabhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu ermöglichen, die weitere Verringerung der Kohlenstoffemissionen und die Erhöhung der Kapazität an erneuerbaren Energien im Energiemix auf bis zu 42 % bis 2035. Dieser Schwerpunkt steht auch im Einklang mit der ägyptischen Vision 2030 und der nationalen Klimastrategie 2050, um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu erreichen. Dieses Projekt ist auch eine Erweiterung der historischen Beziehungen zwischen dem ägyptischen Staat und dem brüderlichen Königreich Saudi-Arabien und spiegelt die Bande der fruchtbaren und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern wider. Wir gehen davon aus, dass die positiven Beiträge der Finanzierungsinstitutionen und Entwicklungspartner sowie die komparativen Vorteile Ägyptens in Bezug auf die Verfügbarkeit von Land zeigen werden, dass Ägypten das Zeug dazu hat, erneuerbare Energie für den heimischen Verbrauch und den Export zu produzieren", erklärte S.E. Dr. Mohamed Shaker Al-Marqabi, Minister für Elektrizität und erneuerbare Energien im Anschluss an die Unterzeichnung.

Die Absichtserklärung weist dem Projekt  von ACWA Power rund 3.000 Quadratkilometer Land westlich von Sohag zu. Es wird erwartet, dass das Windkraftprojekt jährlich rund 50.000 Gigawattstunden saubere Energie erzeugt, die rund 11 Millionen Haushalte mit Strom versorgt und die Auswirkungen von 25,5 Millionen Tonnen Kohlenstoffemissionen pro Jahr mindert.

Es wird erwartet, dass das 10-GW-Windkraftwerk der ägyptischen Wirtschaft Einsparungen bei den jährlichen Erdgaskosten in Höhe von 6,5 Mrd. US-Dollar bringt und darüber hinaus bis zu 120.000 Arbeitsplätze schafft; die direkte Beschäftigung in der Bauphase wird auf 45.000 Menschen geschätzt, die indirekte Beschäftigung auf etwa 75.000 Menschen, zusätzlich zu den etwa 2.500 zusätzlichen Arbeitsplätzen in der Betriebs- und Wartungsphase nach der Fertigstellung.