2024-04-18
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Verbände und Umweltbundesamt kritisieren Strompreiserhöhung

Versorger begründen die Preiserhöhung mit Kosten beim Ökostrom

Berlin - Die zum 1. Januar 2004 wirksamen Preiserhöhungen der meisten Versorger für Privathaushalte sind nach Einschätzung des Bundes der Energieverbraucher, des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) und des Umweltbundesamtes nicht gerechtfertigt. Besonders verärgert sind die Erzeuger von erneuerbarer Energie. Denn viele Stromkonzerne begründen ihre Zuschläge mit gestiegenen Kosten für alternative Energien.
So erhöhten RWE und E.ON die Preise um durchschnittlich 2,7 Prozent.

Die Stromversorger hätten, nach Angaben des BEE, rund 35 Prozent zu viel für Ökostrom abgerechnet. Die Kosten für Strom aus erneuerbaren Energien, so BEE-Sprecher Milan Nitzschke, seien 2003 nämlich sogar zurückgegangen.
Der Bundesverband Windenergie erwägt nun sogar den Gang zum Bundeskartellamt.
Nach dem Gesetz für erneuerbare Energien (EEG) erhalten die Erzeuger von Alternativstrom von den Stromversorgern einen Festpreis. Die anfallenden Mehrkosten können die Versorger an den Verbraucher weitergeben. Diese EEG-Umlage richtet sich nach der eingespeisten Menge an Ökostrom. Sie wird aufgrund einer Prognose für das jeweils kommende Jahr festgelegt.
Quelle:
Onlineredaktion Windmesse.de, taz, 07.01.2004
Autor:
Katja Clysters, Onlineredakteurin
Email:
presse@windmesse.de
Keywords:
BEE, RWE, E.ON




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