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Deutsches Stromsystem wird flexibler
Durch die neuen Prozesse können die Anlagen jetzt vorausschauend eingesetzt werden, um Netzengpässen vorzubeugen. Damit können die Erneuerbaren-Anlagen neben den konventionellen Kraftwerken vollwertig genutzt werden, um das Netz zu entlasten. Bisher war dies über das Einspeisemanagement nur als letzte Maßnahme möglich, teilte TenneT mit.
„Ab heute steht auf einen Schlag die Leistung von etwa vier Großkraftwerken für Redispatch 2.0 in der Regelzone von TenneT zur Verfügung. Das ist ein großer Schritt, um das Stromsystem insgesamt flexibler zu machen und für die wachsenden Herausforderungen der Energiewende weiter zu rüsten. Wir danken den mehr als 40 Unternehmen wie Windparkbetreibern, Einsatzverantwortlichen, IT-Dienstleistern und Direktvermarktern für die enge Zusammenarbeit“, so TenneT-COO Tim Meyerjürgens.
In den Redispatch 2.0 werden künftig alle Speicher und Erzeugungsanlagen einbezogen, die größer als 100 Kilowatt (kW) sind. Insgesamt werden über 1.000 Akteure – Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber, Vermarkter, Anlagenbetreiber und Behörden – an den Prozessen beteiligt sein. Angesichts dieser Anzahl involvierter Marktteilnehmer und der hohen Anforderungen an die Umstellung von Hard- und Software handelt es sich dabei um extrem komplexe Prozesse. Die vollständige Umsetzung von Redispatch 2.0 wird gelingen, wenn alle Akteure eng abgestimmt zusammenarbeiten.
- Quelle:
- TenneT
- Autor:
- Windmesse Redaktion
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- TenneT, Windpark, offshore, Nordsee, Redispatch, Deutschland, flexibel, Einspeisemanegement, Direktvermarktung, Betreber, Energiewende