09.10.2003
Weiter verbesserte Bedingungen für Windkraft in Frankreich
Viele deutsche Unternehmen haben die Gelegenheit auf der Husumwind 2003 genutzt, um Kontakt mit der Invest in France Agency aufzunehmen und ihr Interesse am französischen Markt zu bekunden.
Auf der gleichzeitig stattfindenden Konferenz hat der Windenergie Experte Bernard Chabot von der Umwelt- und Energieeffizienzagentur ADEME in seinem Vortrag "Why and How to Invest in Wind Power in France" die Situation auf den neuesten Stand gebracht. Er führte dabei die verschiedenen Ansatzmöglichkeiten für ein Engagement in Frankreich auf und versäumte auch nicht, einige kritische Punkte zu erwähnen, wie eine starke Konkurrenz und langwierige Genehmigungsverfahren bei der Projektentwicklung.
Dieser Schwachstelle bei der Entwicklung der Windenergie in Frankreich haben sich die drei zuständigen Minister angenommen. In ihrem Rundbrief vom 10. September 2003 (http://www.environnement.gouv.fr/actua/com2003/septembre/17-circulaire-promotion-eolienne.htm ) unterstreichen sie nicht nur, dass Frankreich definitiv den Weg zu einer nachhaltigen Energiepolitik eingeschlagen hat. Mit deutlichen Worten werden auch die Präfekten der Departements auf ihre Rolle bei der Vereinfachung und Beschleunigung der Verfahren für den Bau von Windparks hingewiesen. Der Rundbrief geht auch auf einige bekannte Hemmnisse ein: In Zukunft ist nur eine einzige öffentliche Anhörung im Zusammenhang mit dem Bau von Windkraftanlagen über 2,5 MW, der Revision von Flächennutzungsplänen sowie bei Betroffenheit von mehreren Kommunen durch ein Projekt vonnöten. Schließlich sind von den Präfekten die gesetzlich vorgeschriebenen Genehmigungsfristen einzuhalten. Vorwände zum Aufschub der Entscheidung über die Baugenehmigung, wie nicht vorhandene oder nicht abgeschlossene Nutzungspläne, sollen nicht mehr geltend gemacht werden.
Der Rundbrief wurde in der Windkraftbranche in Frankreich gut aufgenommen. Einziger Beschwerdepunkt bleibt, die Beschränkung der Einspeiseverpflichtung auf Windparks bis zu einer Größe von 12 MW.
Die Bedingungen für die Entwicklung von Windenergieprojekten in Frankreich haben sich weiter verbessert und sind günstig. Die Invest in France Agency mit ihrem regionalen Netzwerk berät deutsche Firmen, die in Frankreich Industrieinvestitionen planen. Einige Regionen haben schon Interesse am Aufbau einer eigenen französischen Windindustrie angemeldet, für die sie zu Kooperationen mit deutschen Firmen bereit sind. Sämtliche Regionen mit Windpotential haben Regionalbroschüren bzw. Präsentationen herausgegeben, die z.T. in deutscher Fassung zur Verfügung stehen.
Auf der gleichzeitig stattfindenden Konferenz hat der Windenergie Experte Bernard Chabot von der Umwelt- und Energieeffizienzagentur ADEME in seinem Vortrag "Why and How to Invest in Wind Power in France" die Situation auf den neuesten Stand gebracht. Er führte dabei die verschiedenen Ansatzmöglichkeiten für ein Engagement in Frankreich auf und versäumte auch nicht, einige kritische Punkte zu erwähnen, wie eine starke Konkurrenz und langwierige Genehmigungsverfahren bei der Projektentwicklung.
Dieser Schwachstelle bei der Entwicklung der Windenergie in Frankreich haben sich die drei zuständigen Minister angenommen. In ihrem Rundbrief vom 10. September 2003 (http://www.environnement.gouv.fr/actua/com2003/septembre/17-circulaire-promotion-eolienne.htm ) unterstreichen sie nicht nur, dass Frankreich definitiv den Weg zu einer nachhaltigen Energiepolitik eingeschlagen hat. Mit deutlichen Worten werden auch die Präfekten der Departements auf ihre Rolle bei der Vereinfachung und Beschleunigung der Verfahren für den Bau von Windparks hingewiesen. Der Rundbrief geht auch auf einige bekannte Hemmnisse ein: In Zukunft ist nur eine einzige öffentliche Anhörung im Zusammenhang mit dem Bau von Windkraftanlagen über 2,5 MW, der Revision von Flächennutzungsplänen sowie bei Betroffenheit von mehreren Kommunen durch ein Projekt vonnöten. Schließlich sind von den Präfekten die gesetzlich vorgeschriebenen Genehmigungsfristen einzuhalten. Vorwände zum Aufschub der Entscheidung über die Baugenehmigung, wie nicht vorhandene oder nicht abgeschlossene Nutzungspläne, sollen nicht mehr geltend gemacht werden.
Der Rundbrief wurde in der Windkraftbranche in Frankreich gut aufgenommen. Einziger Beschwerdepunkt bleibt, die Beschränkung der Einspeiseverpflichtung auf Windparks bis zu einer Größe von 12 MW.
Die Bedingungen für die Entwicklung von Windenergieprojekten in Frankreich haben sich weiter verbessert und sind günstig. Die Invest in France Agency mit ihrem regionalen Netzwerk berät deutsche Firmen, die in Frankreich Industrieinvestitionen planen. Einige Regionen haben schon Interesse am Aufbau einer eigenen französischen Windindustrie angemeldet, für die sie zu Kooperationen mit deutschen Firmen bereit sind. Sämtliche Regionen mit Windpotential haben Regionalbroschüren bzw. Präsentationen herausgegeben, die z.T. in deutscher Fassung zur Verfügung stehen.
- Quelle:
- Onlineredaktion
- Autor:
- Onlineredaktion
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- invest in france
- Windenergie Wiki:
- Windpark, MW