09.05.2006
Arbeitsmarkt im Aufwind: Fachmesse WindEnergy ist die optimale Jobbörse für Fachkräfte, Studierende und Firmen
Während andere Wirtschaftszweige darauf warten, dass sich die derzeit positive Konjunkturstimmung in neuen Jobs niederschlägt, ist in der Windbranche der Aufschwung längst da - auch auf dem Arbeitsmarkt. Nach Schätzung der EWEA (European Wind Energy Association) sind derzeit weltweit insgesamt bis zu 150 000 Beschäftigte für die Windindustrie tätig - mit zunehmender Tendenz. Die internationale Leitmesse WindEnergy 2006 in Hamburg wird daher vom 16. bis 19. Mai auch zur Jobbörse der Branche. Unter dem Motto career@WindEnergy haben Studierende, Schüler und Auszubildende ebenso wie branchenorientierte Ein- und Umsteiger, Lehrkräfte oder Vertreter aus Industrie und Politik die Möglichkeit, diesen internationalen Branchentreffpunkt als Informations-Plattform zu nutzen.
Allein in Deutschland wird laut DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) mit derzeit rund 64 000 Beschäftigten in der Windindustrie und ihren Zulieferbranchen gerechnet. Durch den Ausbau der Offshore-Windenergie könnten nach Schätzung des VDMA im nächsten Jahrzehnt bis zu 20 000 neue Arbeitsplätze entstehen. Das florierende Exportgeschäft sorgt bereits heute für neue Arbeitsplätze. "Die Kapazitäten der Hersteller und der Zulieferunternehmen sind ausgelastet, die Auftragsbücher sind voll. Auch die Zukunftsaussichten sind aufgrund des stark expandierenden Weltmarktes hervorragend. Aus diesem Grund suchen die Hersteller von Windturbinen und von Komponenten wie Getrieben, Generatoren, Lagern oder Rotorblättern dringend Fachleute für fast alle Bereiche im In- und Ausland - vom Einkauf über Produktion bis hin zu Vertrieb und Service", erklärt Johannes Schiel, Leiter der Arbeitsgemeinschaft Windenergie-Zulieferindustrie des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagebau (VDMA). "Für die Kontaktaufnahme zwischen Fachkräften und Unternehmen bietet sich WindEnergy 2006 als optimales Forum an."
An allen vier Messetagen können ausstellende Firmen im Themenpark career@WindEnergy beispielsweise kostenfrei ihre Stellenausschreibungen aushängen. Job-Kandidaten haben so die Möglichkeit, sich über die Offerten der Windenergie-Firmen zu informieren und direkt auf der Fachmesse auf ihre potenziellen Arbeitgeber zuzugehen. Brigitte Jainz, Personalleiterin bei der REpower AG (Halle A1) freut sich auf gute Kontakte während der Fachmesse: "Wir suchen dringend Fachleute, insbesondere Elektro- und Maschinenbauingenieure sowie Servicetechniker vor allem für Auslandseinsätze. In diesem Jahr planen wir, etwa 100 neue Mitarbeiter einzustellen." Auch Nordex (Halle A1) bietet zahlreiche Stellen an. "In den nächsten Jahren wollen wir in unseren Hauptmärkten in Europa und Fernost einen zweistelligen Marktanteil erobern. Um dies sicherzustellen, suchen wir für unsere Zentrale in Hamburg bereits heute zahlreiche Mitarbeiter, insbesondere Ingenieure, Vertriebsmitarbeiter und Projektmanager für den internationalen Einsatz", sagt Felix Losada, Pressesprecher der Nordex AG. "Die zunehmende Nachfrage nach Windturbinen ,made by Nordex' sichert auch in der Produktion in Rostock die Personalauslastung. Hier suchen wir hauptsächlich Industriemechaniker, Mechatroniker sowie Energieelektroniker und bieten zudem Ausbildungsplätze für diese Berufe an." Der indische Hersteller Suzlon kommt ebenfalls zur WindEnergy 2006 nach Hamburg, um gemeinsam mit seiner Personalagentur Mercuri Uval Kontakt zu potenziellen Bewerbern aufzunehmen (Halle A3).
Ergänzend findet am 19. Mai um 10.30 Uhr im "Topics Forum" (Halle A1) eine Podiumsdiskussion zu den Berufs- und Karrierechancen in der Windbranche statt. Unter der Moderation von Dr. Jörg Mutschler (VDMA) diskutieren Vertreter vom Bildungszentrum für Erneuerbare Energien e.V. (BZEE) und vom Interessensverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ e.V.) sowie von Forschungseinrichtungen und Herstellern über das Thema "Potenziale, Prognosen und Anforderungen des derzeitigen und zukünftigen Arbeitsmarktes im Windbereich".
Neben Ausbildungsberufen richten auch immer mehr Hochschulen Weiterbildungen und "windspezifische" Zusatzmodule ein, wie etwa die Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (wab). Sie informiert in Halle A1 über den ersten Weiterbildungsstudiengang "Windenergietechnik und -management", den sie mit ForWind und der Stadt Oldenburg entwickelt hat. "Die hohe Anzahl der Stellenanzeigen in den Branchenmedien zeigt den Exportboom der Windbranche. Damit sind die Chancen für Einsteiger und Umsteiger in diesem innovativen Marktsegment ausgezeichnet. Vor allem interdisziplinäre Fähigkeiten sind in der Branche gefragt", sagt wab-Geschäftsführer Jan Rispens. "Das Qualifizierungsangebot bietet Interessenten mit Hochschulabschluss, Berufseinsteigern sowie auch praxiserfahrenen Mitarbeitern die Möglichkeit, Windenergie in all ihren technischen und wirtschaftlichen Aspekten zu erfassen." Mit seinem Studiengang präsentiert sich der erste deutsche Lehrstuhl für Windenergie (Halle A3), der Anfang 2004 an der Universität Stuttgart eingerichtet wurde. Und das Bildungszentrum für Erneuerbare Energien e.V. (Halle A1) informiert unter anderem über seine Lehrgänge zum Servicetechniker für Windenergieanlagen.
Um dem Personalbedarf zu begegnen, hat die Branche auch die Schulabgänger im Visier: Im Rahmen der Initiative "Think Ing", der Bildungsoffensive des WindEnergy-Partners VDMA, erhalten Schüler am 18. Mai auf der Fachmesse in persönlichen Gesprächen mit den Ausstellern Einblicke in das Berufsfeld des Ingenieurs.
Allein in Deutschland wird laut DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) mit derzeit rund 64 000 Beschäftigten in der Windindustrie und ihren Zulieferbranchen gerechnet. Durch den Ausbau der Offshore-Windenergie könnten nach Schätzung des VDMA im nächsten Jahrzehnt bis zu 20 000 neue Arbeitsplätze entstehen. Das florierende Exportgeschäft sorgt bereits heute für neue Arbeitsplätze. "Die Kapazitäten der Hersteller und der Zulieferunternehmen sind ausgelastet, die Auftragsbücher sind voll. Auch die Zukunftsaussichten sind aufgrund des stark expandierenden Weltmarktes hervorragend. Aus diesem Grund suchen die Hersteller von Windturbinen und von Komponenten wie Getrieben, Generatoren, Lagern oder Rotorblättern dringend Fachleute für fast alle Bereiche im In- und Ausland - vom Einkauf über Produktion bis hin zu Vertrieb und Service", erklärt Johannes Schiel, Leiter der Arbeitsgemeinschaft Windenergie-Zulieferindustrie des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagebau (VDMA). "Für die Kontaktaufnahme zwischen Fachkräften und Unternehmen bietet sich WindEnergy 2006 als optimales Forum an."
An allen vier Messetagen können ausstellende Firmen im Themenpark career@WindEnergy beispielsweise kostenfrei ihre Stellenausschreibungen aushängen. Job-Kandidaten haben so die Möglichkeit, sich über die Offerten der Windenergie-Firmen zu informieren und direkt auf der Fachmesse auf ihre potenziellen Arbeitgeber zuzugehen. Brigitte Jainz, Personalleiterin bei der REpower AG (Halle A1) freut sich auf gute Kontakte während der Fachmesse: "Wir suchen dringend Fachleute, insbesondere Elektro- und Maschinenbauingenieure sowie Servicetechniker vor allem für Auslandseinsätze. In diesem Jahr planen wir, etwa 100 neue Mitarbeiter einzustellen." Auch Nordex (Halle A1) bietet zahlreiche Stellen an. "In den nächsten Jahren wollen wir in unseren Hauptmärkten in Europa und Fernost einen zweistelligen Marktanteil erobern. Um dies sicherzustellen, suchen wir für unsere Zentrale in Hamburg bereits heute zahlreiche Mitarbeiter, insbesondere Ingenieure, Vertriebsmitarbeiter und Projektmanager für den internationalen Einsatz", sagt Felix Losada, Pressesprecher der Nordex AG. "Die zunehmende Nachfrage nach Windturbinen ,made by Nordex' sichert auch in der Produktion in Rostock die Personalauslastung. Hier suchen wir hauptsächlich Industriemechaniker, Mechatroniker sowie Energieelektroniker und bieten zudem Ausbildungsplätze für diese Berufe an." Der indische Hersteller Suzlon kommt ebenfalls zur WindEnergy 2006 nach Hamburg, um gemeinsam mit seiner Personalagentur Mercuri Uval Kontakt zu potenziellen Bewerbern aufzunehmen (Halle A3).
Ergänzend findet am 19. Mai um 10.30 Uhr im "Topics Forum" (Halle A1) eine Podiumsdiskussion zu den Berufs- und Karrierechancen in der Windbranche statt. Unter der Moderation von Dr. Jörg Mutschler (VDMA) diskutieren Vertreter vom Bildungszentrum für Erneuerbare Energien e.V. (BZEE) und vom Interessensverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ e.V.) sowie von Forschungseinrichtungen und Herstellern über das Thema "Potenziale, Prognosen und Anforderungen des derzeitigen und zukünftigen Arbeitsmarktes im Windbereich".
Neben Ausbildungsberufen richten auch immer mehr Hochschulen Weiterbildungen und "windspezifische" Zusatzmodule ein, wie etwa die Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (wab). Sie informiert in Halle A1 über den ersten Weiterbildungsstudiengang "Windenergietechnik und -management", den sie mit ForWind und der Stadt Oldenburg entwickelt hat. "Die hohe Anzahl der Stellenanzeigen in den Branchenmedien zeigt den Exportboom der Windbranche. Damit sind die Chancen für Einsteiger und Umsteiger in diesem innovativen Marktsegment ausgezeichnet. Vor allem interdisziplinäre Fähigkeiten sind in der Branche gefragt", sagt wab-Geschäftsführer Jan Rispens. "Das Qualifizierungsangebot bietet Interessenten mit Hochschulabschluss, Berufseinsteigern sowie auch praxiserfahrenen Mitarbeitern die Möglichkeit, Windenergie in all ihren technischen und wirtschaftlichen Aspekten zu erfassen." Mit seinem Studiengang präsentiert sich der erste deutsche Lehrstuhl für Windenergie (Halle A3), der Anfang 2004 an der Universität Stuttgart eingerichtet wurde. Und das Bildungszentrum für Erneuerbare Energien e.V. (Halle A1) informiert unter anderem über seine Lehrgänge zum Servicetechniker für Windenergieanlagen.
Um dem Personalbedarf zu begegnen, hat die Branche auch die Schulabgänger im Visier: Im Rahmen der Initiative "Think Ing", der Bildungsoffensive des WindEnergy-Partners VDMA, erhalten Schüler am 18. Mai auf der Fachmesse in persönlichen Gesprächen mit den Ausstellern Einblicke in das Berufsfeld des Ingenieurs.
- Quelle:
- Hamburg Messe und Congress GmbH
- Autor:
- G.Blickle
- Email:
- gudrun.blickle@hamburg-messe.de
- Windenergie Wiki:
- REpower, Offshore, Hamburg