BSH unterstützt Verkauf des Fernwärmenetzes in Winnenden

Das Fernwärmenetz auf dem Gebiet der Stadt Winnenden hat einen neuen Besitzer: Das 23,4 km lange Netz mit 800 Fernwärmekunden ging von der STEAG New Energies GmbH auf die Fernwärme Winnenden GmbH & Co. KG über, an der die Stadtwerke Winnenden 51 Prozent der Anteile halten. Die Wirtschaftskanzleien Becker Büttner Held (BBH) und Orth Kluth haben bei der Veräußerung des Netzes rechtlich und betriebswirtschaftlich beraten.

Nachdem der Gestattungsvertrag zwischen der Stadt Winnenden und der STEAG 2015 geendet hatte, entschloss sich die Stadt, das Fernwärmenetz neu zu vergeben. Künftig wird man mit den Stadtwerken Winnenden und der STEAG im Rahmen einer institutionalisierten öffentlich-privaten Partnerschaft (IÖPP) zusammenarbeiten. Die Mehrheitsbeteiligung liegt bei den Stadtwerken.

„Durch Partnerschaften wie die IÖPP eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten, wie öffentliche und private Unternehmen im Rahmen der Daseinsvorsorge kooperieren können“, erklärt Rechtsanwalt und Steuerberater Oliver K. Eifertinger, der zusammen mit Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Thomas Straßer für BBH die Stadt und die Stadtwerke Winnenden beraten hat. „IÖPP sind von besonderer Bedeutung in Zeiten, in denen in ganz Europa großer Bedarf an Investitionen in öffentliche Infrastruktur und Dienstleistungen von allgemeinem Interesse besteht“, ergänzt Rechtsanwalt Dr. Robert Orth von der Kanzlei Orth Kluth, der die STEAG rechtlich unterstützte.