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Rostock Wind 2016
Wenige Wochen nach der Verabschiedung des EEG 2017 und kurz vor der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern kommen am 12. August 2016 ca. 300 Branchenexperten zur Rostock Wind 2016 zusammen. Die Teilnehmer werden im Veranstaltungshotel Radisson Blue die Auswirkungen der Beschlüsse diskutieren und erörtern, welche Chancen und Risiken für die Onshore-Windbranche in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern bestehen.
Die Eröffnungsrede erfolgt durch den Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel. Es folgen Key Notes durch den Präsidenten des Bundesverband Windenergie, Herrmann Albers. Die Herstellerseite wird durch den Geschäftsführer der VDMA Power Systems, Matthias Zelinger, repräsentiert.
„Die letzten Monate waren stark geprägt durch die Unsicherheiten in Bezug auf das aktuelle EEG. Lange Zeit war nicht klar, worauf wir uns im Detail einstellen müssen. Das jetzt vorliegende Ergebnis ist akzeptabel, aber sowohl für die Weiterentwicklung einer innovativen Zukunftsbranche als auch hinsichtlich der Klimaschutzziele nicht befriedigend “, sagt Karsten Porm, Geschäftsführer der eno energy GmbH und Initiator sowie Veranstalter der Rostock Wind. „Deshalb können wir In diesem Jahr die sowohl lockere als auch anregende Atmosphäre der Rostock Wind besonders gut gebrauchen, um etwas Distanz aufzubauen, gleichzeitig aber auch Anregungen mitzunehmen und neue Ideen zu entwickeln, die alle
Akteure voranbringen.“
Die Rostock Wind bietet ein atmosphärisch einmaliges Ambiente: Nach dem Tagessymposium vor der Kulisse des Großsegelereignisses HanseSail im Stadthafen gehen die Teilnehmer abends an Bord von zwei Großseglern. Nach einem Abstecher auf die Ostsee, wenn möglich unter Wind, kehren die Schiffe erst nach Sonnenuntergang zum Anleger zurück.
Rund 20 Experten gestalten in diesem Jahr die drei Foren Planung, Finanzierung und Technik des Symposiums. Viele Vorträge nehmen Bezug auf die erfolgte Novellierung des EEG, geben aber auch Ausblicke auf die Zukunft der Windbranche und zeigen Chancen auf. So beschäftigt sich beispielsweise der renommierte Equity Analyst Dr. Karsten v. Blumenthal mit kreativen Finanzierungsmodellen im Hinblick auf die sich ändernden Rahmenbedingungen. Ob das
Eigenverbrauchsmodell der Berliner Wasserbetriebe als Vorbild für andere kommunale Unternehmen dienen kann, erläutert die Energiemanagerin Magdalena Gierke. Und im Technikforum stellt Projektleiter Markus Graebig das WindNode-Projekt vor, in dessen Rahmen neun Projekte demonstrieren sollen, wie ein vernetztes Energiesystem in Zukunft funktionieren kann.
Ein Fokus liegt außerdem auf den auch überregional wichtigen Themen zur gesetzlichen Bürgerbeteiligung und Regionalplanung in dem nordöstlichen Bundesland. Zudem erwartet die Teilnehmer in einem Auslandsspecial ein Blick auf den derzeit sehr erfolgreichen französischen Windmarkt.
Über Rostock Wind
Das Windenergieforum in Rostock wurde von der eno energy GmbH initiiert und 2012 erstmalig durchgeführt. Motivation war die Erkenntnis, dass es im Nordosten Deutschlands bis dato keine vergleichbare Branchenveranstaltung für den Bereich Onshore Wind gab, obwohl Mecklenburg-Vorpommern wesentlich durch die Windindustrie geprägt ist. Das kompakte Forum erhält seinen einzigartigen Charakter durch die hohe Qualität der Wissensvermittlung
und die physische Nähe zu Wind und Wellen bei Einbindung in die gleichzeitig stattfindende HanseSail.
- Quelle:
- eno Energy
- Autor:
- Andreas Jessel
- Keywords:
- Rostock Wind 2016, eno energy
- Windenergie Wiki:
- Initiator, BWE