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Ge:Net entwickelt neues Tilt-up-Mastsystem
Bisher gibt es das Stahlgittermastsystem nur als Element auf Element Variante. Mit einem Lastenaufzug werden die Elemente Stück für Stück am Mast hochgezogen und aufeinander gesetzt. Anschließend werden Ausleger, Sensoren und Kabel montiert. Die Montage am Mast ist nur mit Industriekletteren zu realisieren.
Flexibel und unabhängig sind die neuen Tilt-up-Stahlgittermasten von Ge:Net. Sie können ohne schweres Gerät errichtet werden und sind daher prädestiniert für schwer erreichbare Standorte bei denen alle Komponenten mit Muskelkraft bewegt werden müssen. Ein erster Probeaufbau erfolgte bereits im April 2016 im Harzvorland in der Nähe von Vienenburg mit einem 80 m hohen Mast.
Das Mastsystem kann bis zu einer Höhe von 90m eingesetzt werden. International nachgefragt sind zumeist Masten mit 80 m Höhe, daher wurde der Prototyp auch in dieser Höhe aufgebaut. Das Mastsystem wurde hauptsächlich für Standorte mit hohen Windgeschwindigkeiten und mittleren bis hohen Vereisungsrisiken entwickelt.
Im Gegensatz dazu bietet Ge:Net nach wie vor das Stahlgittermastsystem mit der Element auf Element Methode für Messhöhen bis 140 m, sehr hohe Windgeschwindigkeiten und sehr starke Vereisungsbedingungen an.
Das neue Mastsystem schließt die Lücke zwischen dem Aluminiummastsystem, welches für Standorte mit mittleren bis hohen Windgeschwindigkeiten, aber nur geringer Vereisung geeignet ist und dem Stahlgittermastsystem für sehr schwere Wetterbedingungen.
Durch das neue Mastsystem ist Ge:Net auf internationalen Märkten noch wettbewerbsfähiger. Dies zeigen bereits erste Aufträge und weitere Verhandlungen mit Kunden, so wurden bereits zwei Masten des neuen Systems nach Ägypten geliefert.
- Quelle:
- Ge:Net
- Link:
- www.genetworld.de/...