2024-04-18
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Befragung der Anwohner des Windparks Anzetel-Wehlens startet

DEWI kooperiert mit Universität Halle-Wittenberg und MSH Medical School Hamburg bei Untersuchung der Lärmbelästigung

Foto: krFoto: kr

DEWI (UL International GmbH) hat den Auftrag erhalten, die Geräuschcharakteristik des Windparks Anzetel-Wehlens im Norden von Wilhelmshaven zu untersuchen.

Dieter Hinrichs, Geschäftsführer der Offshore-Onshore Testfeld (OTF) Anzetel GmbH, wandte sich an das Dienstleistungsunternehmen, da sich Anwohner seit der Inbetriebnahme des Windparks im Herbst 2014 über Lärm beschwerten. DEWI arbeitet dabei eng mit der Arbeitsgruppe (AG) Gesundheits- und Umweltpsychologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bzw. mit der MSH Medical School Hamburg zusammen – vertreten durch Prof. Dr. Gundula Hübner und Dr. Johannes Pohl.

Sowohl DEWI als auch die AG haben eine hohe Expertise auf dem Gebiet. DEWI verfügt über langjährige Erfahrung bei der Geräuschvermessung von Windenergieanlagen (WEA) und befasst sich seit einigen Jahren auch mit der Wirkung von WEA-Geräuschen auf Anwohner im Speziellen. Die AG hat seit 2007 mehrere Studien zur Akzeptanz und den Wirkungen von Windenergie durchgeführt.

Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe wird DEWI eine dreistufige Untersuchung durchführen:

  1. Aufzeichnung der Geräusche: DEWI wird eine mehrmonatige Dauermessungen der Geräusche in der betroffenen Anwohnerschaft durchführen. Gleichzeitig werden den Anwohnern Audiorekorder zur Verfügung gestellt, um störende Geräusche selbst aufzeichnen zu können. Außerdem werden Wetterdaten und Anlagendaten aufgezeichnet.
  2. Befragung und Beteiligung der Anwohner: Interessierte Anwohner werden in einem einstündigen Interview ausführlich zur Lästigkeit der Windparkgeräusche sowie deren körperlichen und psychischen Wirkungen befragt. Weiterhin werden Merkmale einer typischen Belästigungssituation, wie z. B. Tageszeit, Windverhältnisse, gestörte Tätigkeit erfasst. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer Beschwerdebögen, die sie immer dann ausfüllen können, wenn sie sich durch Geräusche von WEA gestört fühlen.
  3. Auswertung und Ergebnisse: Die Daten der Dauermessstation, Audiorekorder und Befragung werden verknüpft und daraufhin analysiert, ob und unter welchen Bedingungen es zu besonders lästigen WEA-Geräuschwirkungen kommt. Aus den Ergebnissen lassen sich gegebenenfalls Empfehlungen zur Minderung der Lästigkeit ableiten.

Die Anwohner im Nahbereich des Windparks erhalten in den kommenden Tagen weitere Informationen sowie eine Einladung zur Befragung per Post.

Die aktuelle Zusammenarbeit ist nicht die erste von DEWI und der AG Gesundheits- und Umweltpsychologie: Nach einer zweijährigen Untersuchung der Geräuschwirkungen des Windparks Wilstedt im Landkreis Rotenburg/Wümme veröffentlichten sie bereits 2014 einen gemeinsamen Forschungsbericht.

Quelle:
DEWI
Link:
www.dewi.de/...
Windenergie Wiki:
Windpark, WEA, Offshore, Hamburg



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