6 Millionen Euro für Wachstum und Weiterentwicklung des Energiemarkts
Das rasantes Wachstum seit Gründung im Jahr 2011 machte den Berliner Energiedienstleister zu einem der führenden Direktvermarkter Deutschlands. Zu diesem Wachstum trug bei, dass Grundgrün der einzige Direktvermarkter ist, der das komplette Spektrum an Stromprodukten für alle Kundensegmente, von energieintensiven Produktionsanlagen bis zum privaten Haushalt, anbietet.
Dieses Angebot wurde durch eine in der Branche einzigartige intelligente, skalierbare und webbasierte IT-Plattform möglich, die neben den energiewirtschaftlichen und Markt-Prozessen auch die automatisierte Abwicklung aller Arten von Lieferverträgen und das aktive Kundenmanagement zulässt. Das eingeworbene Kapital bietet Grundgrün die Chance, das Geschäft als datengetriebener Energiedienstleister weiterzuentwickeln und auszubauen.
Grundgrün setzt auch künftig darauf, dass in der Energiewirtschaft 4.0 der IT steigende Bedeutung zukommt. Aus diesem Grund investiert Grundgrün genau hier. Automatisierte Plattformen und skalierbare Prozesse führen zu hoher Abwicklungsgeschwindigkeit bei gleichzeitig niedrigen Abwicklungskosten. Sie sind die Voraussetzung zur Nutzung der Chancen und Potenziale der Energiewende.
Digitalisierung und Automatisierung für maximale Prozesseffizienz
Die Investition in die flexible Plattform befähigt Grundgrün, neue Produkte in kürzester Entwicklungszeit im Markt zu platzieren. So konnte Grundgrün in wenigen Monaten ein automatisiertes Wärmestromprodukt launchen. In ebenso kurzer Zeit entstand auch das spotmarktindizierte Grünstromprodukt Index Spot, das für den Handelsblatt Energy Award nominiert und im Weißbuch der Bundesregierung als wegweisendes Produkt für den Strommarkt der Zukunft erwähnt wird.
Innerhalb der Plattform lassen sich Erfahrungen und Prozesse aus dem Massenkundengeschäft auch auf Erzeuger bzw. auf Prosumenten übertragen. Hier lanciert Grundgrün in Kürze ein skalierbares Produkt, das die aktuellen, im Rahmen der verpflichtenden Direktvermarktung entstandenen Herausforderungen für erneuerbarer Energieanlagen zwischen 100 und 500 kWp löst. Neue Geschäftsfelder im Bereich der Erzeugungsvermarktung, bei denen Prozessgeschwindigkeit und -effizienz im Vordergrund stehen, können so ökonomisch sinnvoll abgebildet und in kurzer Zeit an den Markt gebracht werden.
"Wir sehen uns als Enabler der Energiewirtschaft 4.0", beschreibt Dr. Felix Grolman das grundgrüne Selbstverständnis: "Wir haben eine intelligente digitale Plattform für die Energiewirtschaft geschaffen, die sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz sowie die aktive Integration von Energieerzeugern und -verbrauchern in smarte Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet. So ermöglichen wir neuen Akteuren am Markt, ihre Ideen und Geschäftsmodelle effizient und schnell auf unserer Plattform umzusetzen."
Digitalisierung und Skalierbarkeit als Treiber der Energiewirtschaft 4.0
"Der Energiesektor der Zukunft, die Energiewirtschaft 4.0, wird durch starke Dezentralisierung, Individualisierung und Flexibilisierung von Erzeugung und Verbrauch sowie deren ökonomischer und ökologischer Optimierung geprägt sein", fasst Felix Grolman, kaufmännischer Geschäftsführer der Grundgrün Energie, die Situation zusammen. Eberhard Holstein, Gründer und Geschäftsführer, ergänzt: "In den letzten zwei Jahren haben wir eine beispiellose Veränderung im Markt gesehen. Nach dem Ausbau der Erneuerbaren braucht es nun Lösungen für ihre verlässliche Einbindung in ein intelligentes Energiesystem der Zukunft."
Digitale Transformation: eine neue Ökonomie für die Energiewirtschaft 4.0
Ausdruck dieses zentralen Paradigmenwechsels der Energiewirtschaft 4.0 ist die laufende Datenbereitstellung in einer digitalisierten Energiewirtschaft, welche die kontinuierliche Neubewertung aller einzelnen energiewirtschaftlichen Positionen ermöglicht. So fließen nicht mehr nur Erzeugungs- und Prognosedaten in sogenannte virtuelle Kraftwerke ein, auch der Flexibilität von Erzeugern oder Verbrauchern lässt sich ein konkreter Wert beimessen. Das können neben den vielleicht in naher Zukunft wirtschaftlichen Speichern auch bereits jetzt Flexibilitäten im Produktionsprozess von Energiekunden sein. Unternehmen können so konkret Einfluss auf Ihre Stromkosten nehmen.
Die Energiewirtschaft 4.0 braucht vor allem Intelligenz
Neben der technischen Plattform setzt Grundgrün vor allem auf Köpfe. "Der Ausbau der Infrastruktur ist unbestreitbar wichtig", betont Eberhard Holstein, "noch wichtiger ist aber die Investition in kluge Köpfe." In gut einem Jahr ist das Unternehmen um mehr als 15 Neuzugänge auf knapp 70 Mitarbeiter gewachsen. Seit August 2015 wird es von einem vierköpfigen Management-Team geführt. Dazu wurden mit Klas Liljegren und Dr. Ralf Burgdorf zwei erfahrene Energiemanager an Bord geholt, die zusammen mit Marek Hornschild und Volker Müller die strukturellen und prozessualen Weichen für weiteres Wachstum stellen.
Dem Team von Grundgrün gelang es, rund 6 Mio. Euro im Jahr 2015 für diesen Wachstumskurs zu akquirieren. "Wir verstehen das nicht nur als Vertrauensbeweis in unsere Vision und unser Geschäftsmodell sondern ganz klar als Mandat, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen", fasst Felix Grolman zusammen und rekapituliert: "Nach dem Nachweis des Profitabilitätspotentials in 2014 aus eigener Kraft, haben wir entschieden, weiter in die Zukunft zu investieren und den disruptiven Wandel am Energiemarkt aktiv zu treiben. Dennoch stehen wir erst am Anfang: Wir werden weiter wachsen. Wir werden weiter Geschäftsmodelle entwickeln, die eine nachhaltige Integration der Erneuerbaren in eine Energiewirtschaft 4.0 ermöglichen und beschleunigen. Wir freuen uns, hierfür nun auch entsprechend ausgestattet zu sein."
- Quelle:
- Grundgrün
- Link:
- www.grundgruen.de/...
- Windenergie Wiki:
- Energiewende, Direktvermarktung