10/04/2005
BEE widerspricht RWE und E.ON!
Berlin - Erneuerbare Energien sind nach Angaben des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) nicht verantwortlich für die aktuellen Strompreiserhöhungen. BEE-Geschäftsführer Milan Nitzschke: "Es ist falsch und dreist von E.ON und RWE, ihre geplanten Strompreiserhöhungen mit der Öko-Stromeinspeisung in Verbindung zu bringen. Die Konzerne wollen damit offensichtlich von ihren satten Unternehmensgewinnen ablenken, die sie nach der letzten Preiserhöhung eingefahren haben. Die aktuellen Strompreissteigerungen können mit vielem begründet werden. An den Erneuerbaren Energien liegt es aber auf jeden Fall nicht." Die Branche der Erneuerbaren Energien fordert die Genehmigungsbehörden der Bundesländer jetzt auf, gegen willkürliche Preisfestsetzungen vorzugehen. Nitzschke: "Derartige Tariferhöhungen dürfen nicht genehmigt werden."
Bereits in den Jahren 2003 und 2004 hätten die Stromversorger in der gesamten Bundesrepublik von den Verbrauchern zu viel für den Stromanteil aus Erneuerbaren Energien kassiert. "Diese ungerechtfertigten Erträge in Höhe von insgesamt 500 Mio. Euro gehören den Verbrauchern, sind aber bisher nicht zurückbezahlt oder verrechnet worden", so Nitzschke. "Als Faustformel gilt für 2005: Wer in diesem Jahr eine Umlage für Strom aus Erneuerbaren Energien von mehr als 0,54 Cent pro Kilowattstunde (für einen Durchschnittshaushalt sind das etwa 1,80 Euro im Monat) bezahlt, wird abgezockt." Für RWE-Kunden liege die Umlage bereits seit Juli um 20 Prozent über diesem Wert. E.ON ziehe gerade nach.
Richtig sei, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland weiter vorangehe. Nitzschke: "In diesem Jahr konnte die Strommenge aus Wind, Wasser, Sonne, Erdwärme und Bioenergie erneut um 15 Prozent gesteigert worden. Zusätzliche Kosten für die Verbraucher ergeben sich daraus aber nicht." Im Gegenteil stelle sich immer mehr heraus, dass Erneuerbare Energien zukünftig die Preisbremse für den teurer werdenden Strom aus Kohle, Gas und Kernkraft darstellten.
"Die Menge von sauberem Strom steigt – nicht aber die Kosten!", so der BEE. Entscheidend für Mehrkosten der Verbraucher sei die Differenz zwischen der Vergütung des Erneuerbare-Energien-Stromes und dem Preis für Strom aus Kohle, Gas und Uran. Nitzschke: "Die Kostendifferenz sinkt stetig. Während die Preise für herkömmlichen Strom steigen, sind für Erneuerbare Energien per Gesetz sinkende Vergütungen vorgeschrieben. Heute stammen von jeder Kilowatt stunde, die aus der Steckdose kommt, über zehn Prozent aus Erneuerbaren Energien. Dennoch liegen die sogenannten Mehrkosten für die Verbraucher bei gerade mal bei 2,8 Prozent des Gesamtstrompreises, den die Tarifkunden bezahlen."
Bereits in den Jahren 2003 und 2004 hätten die Stromversorger in der gesamten Bundesrepublik von den Verbrauchern zu viel für den Stromanteil aus Erneuerbaren Energien kassiert. "Diese ungerechtfertigten Erträge in Höhe von insgesamt 500 Mio. Euro gehören den Verbrauchern, sind aber bisher nicht zurückbezahlt oder verrechnet worden", so Nitzschke. "Als Faustformel gilt für 2005: Wer in diesem Jahr eine Umlage für Strom aus Erneuerbaren Energien von mehr als 0,54 Cent pro Kilowattstunde (für einen Durchschnittshaushalt sind das etwa 1,80 Euro im Monat) bezahlt, wird abgezockt." Für RWE-Kunden liege die Umlage bereits seit Juli um 20 Prozent über diesem Wert. E.ON ziehe gerade nach.
Richtig sei, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland weiter vorangehe. Nitzschke: "In diesem Jahr konnte die Strommenge aus Wind, Wasser, Sonne, Erdwärme und Bioenergie erneut um 15 Prozent gesteigert worden. Zusätzliche Kosten für die Verbraucher ergeben sich daraus aber nicht." Im Gegenteil stelle sich immer mehr heraus, dass Erneuerbare Energien zukünftig die Preisbremse für den teurer werdenden Strom aus Kohle, Gas und Kernkraft darstellten.
"Die Menge von sauberem Strom steigt – nicht aber die Kosten!", so der BEE. Entscheidend für Mehrkosten der Verbraucher sei die Differenz zwischen der Vergütung des Erneuerbare-Energien-Stromes und dem Preis für Strom aus Kohle, Gas und Uran. Nitzschke: "Die Kostendifferenz sinkt stetig. Während die Preise für herkömmlichen Strom steigen, sind für Erneuerbare Energien per Gesetz sinkende Vergütungen vorgeschrieben. Heute stammen von jeder Kilowatt stunde, die aus der Steckdose kommt, über zehn Prozent aus Erneuerbaren Energien. Dennoch liegen die sogenannten Mehrkosten für die Verbraucher bei gerade mal bei 2,8 Prozent des Gesamtstrompreises, den die Tarifkunden bezahlen."
- Source:
- Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE)
- Email:
- info@bee-ev.de