Anlagentechnologie von GE Energy für einen der größten Windparks Italiens

Rom, 29. September 2005. Eines der größten Windenergieprojekte Italiens mit Anlagen von GE Energy wurde im Juni dieses Jahres fertiggestellt. Ferner kommt die GE-Technologie in einem der ersten italienischen Repowering Projekte zum Einsatz. Der Windpark soll im November ans Netz gehen, wie GE auf der Fachmesse Eolica Expo Mediterranean 2005 in Rom mitteilte.

Beide Projekte, der Littigheddu Windpark auf Sardinien mit 36 Windenergieanlagen (WEA), als auch das Collarmele Repowering Projekt mit 4 WEA in den Abruzzen, sind Eigentum der Enel SpA, dem größten Energieversorgungsunternehmen Italiens. Die GE 1,5 MW- Anlagenklasse gehört mit mehr als 3.300 errichteten Anlagen weltweit, die insgesamt über eine Nennleistung von über 5.000 MW verfügen, zu den weltweit am häufigsten eingesetzten WEA der Megawattklasse.

Der Littigheddu Windpark gehört zu den größten Windenergieprojekten Italiens und überzeugt seit seiner Inbetriebnahme im Juni durch eine Verfügbarkeit von mehr als 98%. Der Windpark speist eine Gesamtleistung von 54 MW in das italienische Elektrizitätsnetz.

Im 6 MW Repowering-Projekt von Collarmele werden 36 kleinere und ältere WEA durch vier 1,5 MW-Anlagen von GE ersetzt. Das Repowering Projekt bietet eine Reihe von Vorteilen: So werden unter anderem technologisch veraltete WEA durch effizientere Anlagentechnik ersetzt. Dadurch wird die vorhandene Windparkfläche besser ausgenutzt, so dass pro Quadratmeter mehr Leistung erzeugt werden kann.

Während der Projektierung des Collarmele Windparks wurde besonders großer Wert darauf gelegt, dass das Vorhaben möglichst geringe Auswirkungen auf die Fauna der Region hat. Die vier neuen WEA sollen spätestens Ende November dieses Jahres ihren Betrieb aufnehmen.

Die Windparks von Littigheddu und Collarmele unterstützen die Verpflichtung der italienischen Regierung zur Einhaltung des Kyoto Protokolls wie auch das erklärte Ziel der EU, wonach bis zum Jahr 2010 ein Anteil von 22% der europäischen Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen kommen soll. Ein beträchtlicher Anteil davon soll aus Windenergie produziert werden. Italiens installierte Windkraftleistung belief sich Ende 2004 auf 1.125 MW. Nach einer Aussage der dänischen Beratungsfirma BTM Consult sollen bis 2009 insgesamt mehr als 3.200 MW errichtet sein.

"Wir freuen uns, dass unsere Anlagentechnologie für diese wegweisenden Projekte ausgewählt wurde. GE Energy verfügt über ein gut ausgebautes Servicenetzwerk in Italien und fühlt sich verpflichtet, seinen italienischen Kunden die besten Produkte und Serviceleistungen zur Verfügung zu stellen", sagte Robert Gleitz, Geschäftsführer des Geschäftsbereiches Wind von GE Energy.

General Electric beschäftigt in Italien insgesamt über 6.700 Mitarbeiter in verschiedenen Geschäftsbereichen, einschließlich des Bereichs Öl und Gas von GE mit Firmenzentrale in Florenz. Die Aktivitäten des europäischen Windenergiebereichs von GE werden zudem durch das Europäische Forschungszentrum von GE in Garching bei München unterstützt. Eine der zentralen Aufgaben des neuen Forschungszentrums ist es, Technologien zu entwickeln, die die Zuverlässigkeit und Leistung von Windenergieanlagen nachhaltig steigern sollen.

Vor einigen Monaten stellte GE die Umweltinitiative ecomagination zur Entwicklung von sauberen, effizienteren Technologien vor, die auch die Windenergie mit einschließt. Ecomagination ist eine der zentralen Wachstumsinitiativen des Konzerns.