15.08.2005
NRW: CDU geht gegen Windenergie vor
Köln - Windkrafttechnologie aus NRW ist gefragt. Der Anteil der deutschen Windenergieanlagen-Hersteller und Zulieferer an allen weltweit im Jahr 2004 produzierten Anlagen lag mit 3,15 Milliarden Euro bei über 50 Prozent. Ein Großteil der deutschen Firmen ist in NRW angesiedelt. Rund 10 000 Menschen verdienen in NRW ihr Geld mit dem Bau von Windkrafttechnik. Doch die neue Landesregierung will der Branche das Leben schwer machen. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers sprach davon, dass Windräder die deutschen Landschaften ärger verschandelt hätten als die industrielle Revolution, was grober Unfug ist. Jetzt lässt Rüttgers Taten folgen. Für September kündigt dessen Bauminister Oliver Wittke, CDU, eine Änderung des Windenergie-Erlasses an.
So soll es etwa zwischen Windrädern und Wohnhäusern einen Mindestabstand von 1500 Metern geben. Kommunen sollen größeres Mitspracherecht bekommen. Wirtschaftsministerin Christa Thoben will die Subvention von Windenergie stoppen. Nach Auskunft ihres Ministeriums sind zwischen 1995 und 2000 276 Anlagen mit insgesamt 20 Millionen Euro gefördert worden.
Denn die Bedingungen in Deutschland und vor allem in NRW seien allein durch die Ankündigungen der NRW-Regierung schlechter geworden, sagt Günter Benik, der Geschäftsführer der Energieteam-Unternehmensgruppe, einer Planungs- und Projektgesellschaft in Lichtenau, die Windtechnologie aus NRW in alle Welt verkauft. Verwaltungen seien unsicher und warteten ab, Banken zögen sich zurück, Investoren gäben kein Geld mehr. Am Mittwoch stoppte Benik darum mehrere Projekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 30 Millionen Euro. Neueinstellungen gibt es nicht.
So soll es etwa zwischen Windrädern und Wohnhäusern einen Mindestabstand von 1500 Metern geben. Kommunen sollen größeres Mitspracherecht bekommen. Wirtschaftsministerin Christa Thoben will die Subvention von Windenergie stoppen. Nach Auskunft ihres Ministeriums sind zwischen 1995 und 2000 276 Anlagen mit insgesamt 20 Millionen Euro gefördert worden.
Denn die Bedingungen in Deutschland und vor allem in NRW seien allein durch die Ankündigungen der NRW-Regierung schlechter geworden, sagt Günter Benik, der Geschäftsführer der Energieteam-Unternehmensgruppe, einer Planungs- und Projektgesellschaft in Lichtenau, die Windtechnologie aus NRW in alle Welt verkauft. Verwaltungen seien unsicher und warteten ab, Banken zögen sich zurück, Investoren gäben kein Geld mehr. Am Mittwoch stoppte Benik darum mehrere Projekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 30 Millionen Euro. Neueinstellungen gibt es nicht.
- Quelle:
- Onlineredaktion Windmesse.de, Welt am Sonntag, 15.08.05
- Autor:
- Katja Clysters, Onlineredakteurin
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- NRW