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USA: Wind verdrängt 'König Kohle'
Noch vor einem Jahrzehnt wurde mehr als 80 Prozent des Stroms im Mittleren Westen der USA aus Kohle produziert. Allerdings hat sich seitdem viel getan: Mittlerweile liegt der Anteil an Kohlestrom nur noch bei 60 Prozent. Das ist zwar noch immer mehr als im Rest der USA, wo weniger als 50 Prozent aus Kohle gewonnen wird, aber ein Anfang ist gemacht.
Zum großen Teil hat Gas die Kohle von ihrem Spitzenplatz verdrängt. Aber Experten gehen davon aus, dass die sich immer weiter verbreitende Windenergie langsam ihre Anteile vergrößern wird. Momentan ist das örtliche Stromnetz noch nicht ausreichend an die Gegebenheiten von erneuerbaren Energien angepasst, aber ein Umbau findet bereits statt. Zusätzlich geraten die Gaspipelines an ihre Kapazitätsgrenzen, sodass auch hier eine Vergrößerung des Marktanteils schwieriger wird.
Den Kritikern, die fragen, wie viel Windstrom das Netz überhaupt verträgt, hält 'Greentech Media', ein Medium, das sich mit der geschäftlichen Seite der erneuerbaren Energien beschäftigt, das Beispiel Dänemark vor Augen. Dort wächst der Anteil der erneuerbaren Energien stetig, befeuert durch die ehrgeizigen Ziele der Regierung, möglichst schnell auf 100 Prozent sauberen Strom zu kommen. Nach oben hin sind der Kapazität des Windstroms also keine Grenzen gesetzt.
- Quelle:
- Greentech Media
- Link:
- www.greentechmedia.com/...